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Zugegeben, noch ist Nvidia in der Halbleiterbranche das Mass aller Dinge. Doch die Konkurrenz wächst. Einer der stärksten Verfolger ist Broadcom. Der Chip-Hersteller reitet erfolgreich auf der KI-Welle und übertraf – im Gegensatz zu Nvidia – mit seinem jüngsten Ausblick die Erwartungen. Daher wundert es nicht, dass Broadcom auch an der Börse derzeit die Nase vorne hat. Während der Kurs von Nvidia auf Sicht von 6 Monaten stagnierte, legte der Herausforderer um mehr als ein Drittel zu. Und dass, obwohl auch die Broadcom-Aktie der allgemeinen Kurskorrektur im Halbleitersektor, ausgelöst vom Durchbruch des günstigen KI-Modells «DeepSeek» aus dem Reich der Mitte, nicht entziehen konnte.

Chart: Broadcom
Broadcom (in USD)

Quelle: Refinitiv, Stand: 11.03.2025 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Noch bevor die Chinesen den Markt ins Wackeln brachten, stiess Broadcom die Tür zum elitären Billionärs-Club auf. Zwar liegt aktuell der Börsenwert wieder unter dieser dreizehnstelligen Marke, das kleinste «Magnificent 7» – Mitglied Tesla stecken die Kalifornier aber trotzdem noch locker in die Tasche. Für einen jüngsten Kursaufschwung sorgten die Zahlen zum Startquartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 sowie der Ausblick auf das zweite Vierteljahr. Zunächst ein Blick auf die vergangenen Zahlen: In der Periode von Oktober bis Januar erhöhte sich der Umsatz um ein Viertel auf eine neue Rekordmarke von USD 14.9 Mrd. Das Wachstum wurde insbesondere von KI-Halbleiterlösungen und Infrastruktur-Software getrieben, die Segmente expandierten um 77% respektive 47%. Noch schneller ging es auf der Ergebnisseite nach oben. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 41% auf USD 10.1 Mrd., woraus eine operative Marge von 68% resultierte. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen USD 5.5 Mrd. Dollar und damit mehr als vier Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wurden die Analysteneinschätzungen übertroffen.

Boomende KI-Nachfrage

Positiv überraschen konnte der Chipspezialist auch mit seinem Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal. Prognostiziert wird ein Umsatz von USD 14.9 Mrd., der Konsens hatte dagegen nur USD 14.76 Mrd. auf dem Zettel. Von den Erlösen sollen zwei Drittel als EBITDA hängen bleiben, womit die Marge nahezu die Höhe des ersten Quartals erreichen wird. Die Zuversicht schöpft CEO Hock Tan aus anhaltenden starken Umsätzen im Halbleitergeschäft. Erst im Dezember gab Broadcom bekannt, dass mit drei Großen Cloud-Anbietern kundenspezifische KI-Chips entwickelt werden. Vor wenigen Tagen berichtete das Unternehmen dann, dass zusätzlich zu diesen mit zwei weiteren Hyperscaler-Rechenzentren intensiv zusammengearbeitet werde. Darüber hinaus tüftelt Broadcom mit vier weiteren potenziellen Kunden an der Entwicklung ihrer eigenen kundenspezifischen KI-Halbleiter.

Broadcom: Umsatz - und Gewinnentwicklung
Broadcom: Umsatz - und Gewinnentwicklung

Quelle: Broadcom Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Es ist nicht nur die ungebrochene Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Chips, die Broadcom in die Hände spielt. Auch setzen immer mehr Kunden auf Diversifizierung, um nicht nur von einem Hersteller – Stichwort Nvidia – abhängig zu sein. Darüber hinaus steigt auch der Wunsch nach kundenspezifischen Halbleitern, im Fachjargon ASICs genannt. Den anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen steht eine blühende Zukunft bevor. Morgan Stanley prognostiziert, dass der KI-ASIC-Markt von USD 12 Mrd. im Jahr 2024 auf USD 30 Mrd. in 2027 zulegen wird, das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von satten 34%.

Konsolidierung in Gewinne wechseln

Die aktuelle Bodenbildung unterhalb der USD 200er-Marke, die von dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt flankiert wird, können Anleger mit Renditeoptimierungsprodukten in positive Erträge ummünzen. So sorgt die zuletzt stark angestiegene Volatilität für attraktive Konditionen bei den Barrier Reverse Convertibles (BRC). Leonteq hat zwei neue Softcallable BRCs mit einer Maximallaufzeit von 18 Monaten lanciert. Die Strukturen versprechen bereits bei einer Kursstagnation respektive sogar bei weiteren moderaten Rücksetzern prozentual zweistellige Renditen. Im Gegensatz zum herkömmlichen BRC ist die Zinszahlung bei diesen beiden Papieren zwar nicht ohne Weiteres gewährleistet. Um den Coupon anteilig zu erhalten, muss sich die Broadcom-Aktie an den vierteljährlichen Beobachtungsterminen über dem Coupon Trigger Level befinden. Diese Hürde ist aber relativ bescheiden, die Schwelle befindet sich bei 50% des Anfangsniveaus. Sollte die Couponzahlung an einem Stichtag trotzdem ausfallen, ist diese nicht gleichzeitig verloren. Aufgrund der Memory Funktion kann die Zahlung nachgeholt werden, sollte der Basiswert an einen der folgenden Beobachtungsterminen wieder über dem Coupon Trigger Level notieren. Für den Fall einer Barriere-Verletzung entscheidet das Schlussfixing über die Rendite. Steht Broadcom dann unter dem Strike Level, können Verluste anfallen. Sollte der Chip-Titel dagegen am Laufzeitende auf oder über dem Strike notieren, zahlt Leonteq das volle Nominal zurück.

Die Produkte, die in den beiden Währungstranchen CHF und USD angeboten werden, verfügen jeweils über einen Risikopuffer von komfortablen 45%. Die Coupons belaufen sich auf attraktive 11.40% p.a. bei der CHF-Variante und sogar 16.00% p.a. bei dem USD-Produkt. Die Laufzeit kann sich auf aufgrund der eingebauten Softcallable-Funktion verkürzen. Alle drei Monate, frühestens aber nach 6 Monaten, hat die Emittentin bei beiden BRCs das Recht zu einer vorzeitigen Rückzahlung zu 100%.

Callable Barrier Reverse Convertibles

In Zeichnung bis zum 18. März 2025 – jetzt über Ihre Hausbank zeichnen
11.40% Barrier Reverse Convertible mit bedingtem Coupon – in CHF ISIN: CH1423919492
16.00% Barrier Reverse Convertible mit bedingtem Coupon – in USD ISIN: CH1423919609

Nehmen Sie Kontakt mit Leonteq auf. Leonteq freut sich sehr, Ihnen tatkräftig bei allen Fragen zu den Produkten und deren Handel zur Verfügung zu stehen.

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