«Never give up», lautet ein 2021 als NFT erschienener Song von Brian Armstrong, den er zusammen mit DJ DAVI komponierte. Die Zeile beschreibt auch treffend das Lebensmotto des Hobbymusikers, Unternehmers, Investors, Geschäftsführers und Co-Gründers von Coinbase. Nach dem IPO der grössten Handelsplattform für Krypto-Assets in den USA vor nahezu exakt 3 Jahren, ging es mit dem Aktienkurs steil bergab. Innerhalb von rund 12 Monaten zehntelte sich die Notierung. Doch kapitulieren war für den 41-jährigen keine Option. Der zu den Pionieren in diesem Sektor zählende Armstrong setzte unbeirrt auf die Zukunft der Kryptos und sollte damit nach heutigem Stand auch Recht bekommen: der Kurs drehte im Zuge der jüngsten Bitcoin-Rallye exponentiell nach oben.
Vom «Winter» in den «Sommer»
Spätestens im Oktober vergangenen Jahres endete der sogenannte Kryptowinter, also die Phase, in der Bitcoin & Co. weit unterhalb ihrer Hochs dahin dümpelten. Vor allem die Vorfreude auf die ersten Spot-Bitcoin-ETFs, die dann letztlich im Januar 2024 zugelassen wurden, liessen die Anleger bei den digitalen Coins wieder zugreifen. Ein Blick auf den Kursverlauf der ältesten Cyber-Devise zeigt, dass weniger ein Frühlingserwachen als vielmehr eine hitzige Sommer-Rallye folgte. Bitcoin legte auf Sicht von 5 Monaten um 163% zu, die Coinbase-Aktie konnte sich in dem Zeitraum sogar mehr als verdreifachen.
Die Krypto-Handelsplattform profitierte zuletzt aber nicht nur von der Hausse bei den digitalen Währungen, sondern schafft es auch, mit dem operativen Geschäft zu überzeugen. So gelang dem Unternehmen im Schlussviertel der Sprung in die Gewinnzone, das erste positive Quartal seit Ende 2021. Von Oktober bis Dezember wurde ein Nettogewinn von USD 273 Mio. ausgewiesen, verglichen mit einem Verlust von USD 557 Mio. im Vorjahr. Das gute Ergebnis basiert unter anderem auf radikalen Kostensenkungen, der Personalbestand wurde um mehr als 30% reduziert, sowie höheren Einnahmen. Der Umsatz kletterte um 51% auf USD 953 Mio. empor und übertraf damit die Erwartungen von USD 826 Mio. deutlich. Die Transaktionseinkünfte, welche den grössten Teil der Einnahmen ausmachen, haben sich mit USD 529 Mio. gegenüber dem Vorquartal nahezu verdoppelt. Der Löwenanteil des Handels entfällt dabei inzwischen auf die zwei grössten Cyber-Devisen Bitcoin und Ethereum (siehe Grafik). Die restlichen Erlöse wurden mit Abonnement- und Dienstleistungseinnahmen erzielt.
Profitables Wachstum
Mit dem vorgelegten Zahlenkranz hat Coinbase nach eigenen Angaben das selbstgesteckte Ziel für 2023, ein positives bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), erreicht: «Wir haben in allen 4 Quartalen einen Nettogewinn von USD 95 Mio. und ein positives bereinigtes Ebitda von insgesamt fast USD 1 Mrd. erzielt», lautet die Botschaft aus dem Unternehmen. Das Wachstum soll auch weiterhin anhalten. Finanzchefin Alesia Haas plant für dieses Jahr eine «bescheidene Erhöhung» der Mitarbeiterzahl, um das Produktwachstum zu unterstützen. Darüber hinaus sieht die Managerin auch einen positiven Einfluss der Bitcoin-ETFs auf die gesamte Branche durch ein «erhöhtes Engagement». Darüber hinaus fungiert Coinbase als Depotbank für 8 der 10 Spot-Bitcoin-ETFs und dürfte bei Mittelzuflüssen in den Fonds von steigenden Depotgebühreneinnahmen profitieren. Für das erste Quartal peilt Coinbase ein positives, bereinigtes Ebitda an.
Kleiner Makel
Die derzeit gute Stimmung kann auch eine laufende Klage der SEC nicht trüben. Die US-Börsenaufsichtsbehörde wirft Coinbase vor, sich nicht bei der Aufsichtsbehörde registriert zu haben. Seit mindestens 2019 werden die Offenlegungsanforderungen zum Schutz der Anleger laut der SEC umgangen. Das Unternehmen ist sich jedoch keiner Schuld bewusst und sieht die Lösung in einer längst überfälligen Gesetzgebung, die ermöglicht, dass faire Regeln transparent aufgestellt und gleichmässig angewendet werden. Letztlich ist nun der US-Kongress gefragt, dem Krypto-Markt klare Regeln zu verordnen.
Tiefer Strike, hohe Gewinnchance
Im April jährt sich die Börsennotierung von Coinbase nun zum dritten Mal. Rückblickend zeigt sich ein kräftiges Auf und Ab. Nach dem Eingangs beschriebenen starken Kurseinbruch kehrte die Aktie soeben an ihre Ausgangsposition – der IPO-Preis lag bei USD 250 – zurück. Nach der bildlich gesprochenen V-Formation dürfte es Anleger zweifellos schwerfallen, noch direkt auf den Bullen-Zug aufzuspringen. Um mit dem Krypto-Titel attraktive Erträge zu erzielen ist dies aber auch gar nicht erforderlich. Die hohen Kursschwankungen bei der Aktie sorgen nämlich bei Renditeoptimierungsprodukten wie dem Reverse Convertible für ausgezeichnete Konditionen. Den Beweis dafür liefern die neuen Softcallable Reverse Convertibles von Leonteq.
Das Strike-Level ist bei tiefen 50% des Startwertes angesetzt, sodass die Struktur der Coinbase-Aktie Rückschläge von knapp der Hälfte erlaubt, ohne dass die Gewinnchance geschmälert wird. Entscheidend für die Maximalrendite ist es, dass der Basiswert am Laufzeitende über dem Strike notiert. Sollte dieser beim Schlussfixing auf oder unter dem tief angesiedelten Ausübungspreis liegen, kann das Investment im negativen Bereich enden. Der garantierte Coupon kommt aber in jedem Fall zur Auszahlung. Das auf CHF lautende Produkt stellt eine Zinszahlung von hohen 13.00% p.a. in Aussicht. Noch mehr ist mit der USD-Variante zu holen. Diese bietet bei sonst identischer Ausstattung sogar einen Coupon von 17.00% p.a. Die Laufzeit beider Papiere beträgt maximal 18 Monate, der erste Beobachtungstag findet nach 6 Monaten statt.
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