Selbst die Hoffnung auf baldige US-Zinssenkungen sowie die seit Wochen gut aufgelegten US-Börsen konnten den deutschen Aktienmarkt zum Wochenausklang nicht aus seinem Dornröschenschlaf wecken. Der Leitindex DAX setzte seinen Seitwärtstrend am Freitag fort und verabschiedete sich knapp 6 Punkte oder 0,02 Prozent schwächer bei 23.698 Punkten ins Wochenende. Zum Wochenausklang gab es nur wenige Themen, die die Marktteilnehmer bewegten. Schwach präsentierten sich einmal mehr die deutschenAutobauer. Die derzeit laufende Messe IAA Mobilty in München konnte bisher noch nicht für die erhoffte Aufbruchstimmung innerhalb der Branche sorgen. Besser lief es bei den Rückversicherern, die von einer positiven Sektorstudie profitierten. In der neuen Woche dürfte die US-Zinsentscheidung am Mittwoch im Fokus stehen – der Markt geht fest von einer Zinssenkung aus. Heute könnte aber zunächst das Frankreich-Thema in den Mittelpunkt rücken. Die Ratingagentur Fitch hat die BonitätFrankreichs am Samstag von 'AA-' auf 'A+' herabgestuft. Dies könnte am Anleihemarkt für etwas Unruhe sorgen. Für das hoch verschuldete Frankreich könnte es nun noch etwas teurer werden, sich auf dem Kapitalmarkt Geld über Staatsanleihen zu besorgen. Mit der Herabstufung dürften die Sorgen vor einer neuen Euro-Schuldenkrise nicht kleiner geworden sein.
DAX in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der DAX kommt derzeit kaum vom Fleck und scheint sich zwischen 23.476 Punkten auf der Unterseite und 24.019 Punkten auf der Oberseite festgefahren zu haben. Geht es weiter abwärts und wird das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten unterschritten, würde sich nur noch das August-Tief bei 23.381 Punkten in den Weg stellen, ehe das Juni-Tief bei 23.052 Punkten noch einmal ein Thema werden könnte. Auf der Oberseite würde sich die Situation erst etwas aufhellen, wenn die aktuell bei 24.019Punkten verlaufende 38-Tage-Linie überquert wird. Danach wäre zumindest wieder Platz bis zum Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, ehe das Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten in den Fokus rücken könnte.
EWU: Handelsbilanzsaldo (saisonbereinigt) in Mrd. EUR
Juli
7,00
11,70
14:30
US: Empire State Manufacturing Index
September
11,90
4,30
20:30
Rede von EZB-Präsidentin Christina Lagarde
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der DAX kommt derzeit kaum vom Fleck und scheint sich zwischen 23.476 Punkten auf der Unterseite und 24.019 Punkten auf der Oberseite festgefahren zu haben. Geht es weiter abwärts und wird das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten unterschritten, würde sich nur noch das August-Tief bei 23.381 Punkten in den Weg stellen, ehe das Juni-Tief bei 23.052 Punkten noch einmal ein Thema werden könnte. Auf der Oberseite würde sich die Situation erst etwas aufhellen, wenn die aktuell bei 24.019Punkten verlaufende 38-Tage-Linie überquert wird. Danach wäre zumindest wieder Platz bis zum Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, ehe das Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten in den Fokus rücken könnte.
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