Nach einem überaus freundlichen Handelsauftakt sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt im Tagesverlauf wieder deutlich vorsichtiger geworden. Der Leitindex DAX, der sich zum Handelsstart bis auf 124 Punkte seinem Rekordhoch bei 24.639 Punkten näherte, konnte nur einen kleinen Teil seiner Gewinne in den Feierabend retten und ging letztlich 55 Punkte oder 0,23 Prozent fester bei 24.296 Punkten aus dem Handel. Gerüchte, die USA und die Europäische Union (EU) würden unmittelbar vor einerEinigung im Zollstreit stehen, hatten am Morgen für gute Laune gesorgt. Mit im Raum stehenden US-Zöllen auf EU-Waren in Höhe von 15 Prozent schien der Markt gut leben zu können. Doch im Tagesverlauf kamen leichte Zweifel an einer Einigung auf. Auch, weil die 27 EU-Staaten grünes Licht für die Pläne der Europäischen Kommission gaben, im Notfall Gegenzölle auf US-Produkte im Wert von 93 Milliarden Euro zu erheben. Vom Zoll-Thema etwas ablenken konnten die Quartalszahlen der DeutschenBank. Deutschlands grösstes Bankhaus verdiente im zweiten Quartal so viel wie seit 2007 nicht mehr – die Aktie schoss um mehr als 9 Prozent nach oben. Gefragt waren auch die Papiere der Deutschen Telekom, die von starken Zahlen der US-Tochter T-Mobile US profitierten. Die Europäische Zentralbank (EZB) konnte mit ihrer Zinsentscheidung dagegen kaum Impulse erzeugen. Nach zuletzt sieben Zinssenkungen in Folge hielten die Euro-Währungshüter gestern den Füsse still.
DAX in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der DAX kletterte gestern Morgen wieder über sein Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, womit der Weg in Richtung Rekordhoch vom 10. Juli bei 24.639 Punkten nahezu unverbaut war. Doch bei 24.515 Punkten ging dem deutschen Leitindex die Puste aus. Noch am Vormittag setzten dann Gewinnmitnahmen ein, die bis zum Feierabend anhielten. Der DAX hat von seinem Tageshoch zwar fast 220 Punkte verloren, doch hat sich aus charttechnischer Sicht letztlich wenig getan. Wird die Marke von 24.000 Punktenunterschritten, dürfte der Fokus auf die aktuell bei 23.941 Punkten verlaufende 38-Tage-Linie fallen. Geht es darunter, droht ein Rücksetzer auf das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten.
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der DAX kletterte gestern Morgen wieder über sein Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, womit der Weg in Richtung Rekordhoch vom 10. Juli bei 24.639 Punkten nahezu unverbaut war. Doch bei 24.515 Punkten ging dem deutschen Leitindex die Puste aus. Noch am Vormittag setzten dann Gewinnmitnahmen ein, die bis zum Feierabend anhielten. Der DAX hat von seinem Tageshoch zwar fast 220 Punkte verloren, doch hat sich aus charttechnischer Sicht letztlich wenig getan. Wird die Marke von 24.000 Punktenunterschritten, dürfte der Fokus auf die aktuell bei 23.941 Punkten verlaufende 38-Tage-Linie fallen. Geht es darunter, droht ein Rücksetzer auf das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten.
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