Die Nervosität an den Finanzmärkten nimmt zu. Die jüngste Rally an den US-Aktienmärkten wird inzwischen kritisch betrachtet. Speziell die teils hohen Bewertungen einiger Tech-Konzerne bereiten den Anlegern zunehmend Sorgen. Am deutschen Aktienmarkt kam es gestern zwischenzeitlich zu kräftigen Gewinnmitnahmen – der Leitindex DAX stürzte am Vormittag zunächst um mehr als 450 Punkte oder beinahe 2 Prozent auf 23.675 Punkte ab, ehe einige Marktteilnehmer das stark verbilligte Niveau wiederzum Einstieg nutzten. Der DAX konnte sich bis zum Feierabend noch kräftig erholen und ging letztlich 183 Punkte oder 0,76 Prozent schwächer bei 23.949 Punkten aus dem Handel. Unter Druck standen unter anderem wieder die Autowerte. Der Streit zwischen dem niederländischen Chip-Hersteller Nexperia und China scheint alles andere als beigelegt zu sein. China warf der niederländischen Regierung erneut vor, sich zu stark in die inneren Angelegenheiten des aus China gesteuerten Unternehmenseinzumischen. Im Fokus stand jedoch der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC). Trotz starker Zahlen gaben die FMC-Papiere um fast 10 Prozent nach. Als Grund nannten Marktbeobachter die Sorgen der Anleger, Hauptaktionär Fresenius könnte weitere FMC-Aktien verkaufen.
DAX in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der gestrige Tag könnte einen Vorgeschmack geliefert haben, was geschehen kann, wenn die Anleger auf den Verkaufsknopf drücken. Der DAX stürzte gestern zwischenzeitlich um mehr als 450 Punkte ab, konnte im Anschluss jedoch wieder über 270 Punkte gutmachen. Die Vorgaben für den Start in den heutigen Handel sind in der Früh deutlich negativ. Allerdings sah es in den frühen Morgenstunden noch deutlich düsterer aus – der Broker IG taxte den DAX bereits um mehr als 360 Punkte im Minus. InJapan stürzte der Leitindex Nikkei 225 in den frühen Morgenstunden sogar um beinahe 5 Prozent ab, ehe er sich kräftig erholen konnte und aktuell 'nur' noch um gut 2,6 Prozent im Minus notiert. Das Klima an den Aktienmärkten scheint rauer zu werden. Die nächste wichtige Marke auf der Unterseite taucht für den DAX am Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten auf. Ein Unterschreiten könnte die Stimmung nachhaltig kippen lassen. Das kurzfristige Chartbild würde sich hingegen deutlichentspannen, wenn der aktuell bei 24.033 Punkten verlaufende 38-Tage-Durchschnitt zurückerobert wird.
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der gestrige Tag könnte einen Vorgeschmack geliefert haben, was geschehen kann, wenn die Anleger auf den Verkaufsknopf drücken. Der DAX stürzte gestern zwischenzeitlich um mehr als 450 Punkte ab, konnte im Anschluss jedoch wieder über 270 Punkte gutmachen. Die Vorgaben für den Start in den heutigen Handel sind in der Früh deutlich negativ. Allerdings sah es in den frühen Morgenstunden noch deutlich düsterer aus – der Broker IG taxte den DAX bereits um mehr als 360 Punkte im Minus. InJapan stürzte der Leitindex Nikkei 225 in den frühen Morgenstunden sogar um beinahe 5 Prozent ab, ehe er sich kräftig erholen konnte und aktuell 'nur' noch um gut 2,6 Prozent im Minus notiert. Das Klima an den Aktienmärkten scheint rauer zu werden. Die nächste wichtige Marke auf der Unterseite taucht für den DAX am Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten auf. Ein Unterschreiten könnte die Stimmung nachhaltig kippen lassen. Das kurzfristige Chartbild würde sich hingegen deutlichentspannen, wenn der aktuell bei 24.033 Punkten verlaufende 38-Tage-Durchschnitt zurückerobert wird.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Artikel unseres Partner. Für deren Inhalt ausschliesslich der Partner verantwortlich sind. BX Swiss trägt keinerlei Haftung für die versprochenen Dienstleistungen oder Investmentempfehlungen. Zum Disclaimer