An den Aktienmärkte ist es zuletzt zwar wieder etwas ruhiger geworden, doch setzt sich die Flucht der Marktteilnehmer in sichere Häfen unvermindert fort. Vor allem die Nachfrage nach Gold scheint ungebremst zu sein. Es ist gerade mal etwas mehr als eine Woche her, dass der Goldpreis kurzzeitig wieder unter die Marke von 3.000 US-Dollar rutschte. Danach setzte er jedoch zu einer kräftigen Rally an und kletterte gestern erstmals in der Geschichte über die Marke von 3.300 Dollar. In den frühenMorgenstunden ging es sogar bis auf 3.356 Dollar aufwärts, wo nun die neue Bestmarke liegt. Verlief das Zoll-Geplänkel von US-Präsident Donald Trump lange Zeit ohne harte Fakten, so wurden mit der Warnung vom Tech-Riesen NVIDIA die Auswirkungen des Zollwahnsinns deutlich. Experten befürchten, dass die NVIDIA-Warnung nur die erste von vielen sein könnte. Auch US-Notenbank-Chef Jerome Powell versprühte gestern nicht gerade Optimismus. Er warnte vor höherer Inflation, weniger Wachstum undmehr Arbeitslosen in den USA. Wie gross die Gefahr einen wirtschaftlichen Abschwungs in den USA ist, verdeutlichte die US-Fluggesellschaft United Airlines, die gestern zwei Prognosen für das laufende Geschäftsjahr abgab – eine im Falle einer US-Rezession und eine zweite, falls die US-Wirtschaft stabil bleibt.
Gold in US-Dollar
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Ein Zuwachs von mehr als 10 Prozent in weniger als zehn Tagen ist für den Goldpreis ungewöhnlich, zeigt jedoch den Grad der Verunsicherung an den Finanzmärkten. Natürlich kann es in diesem Tempo nicht ewig weitergehen. Doch Anzeichen einer drohenden Korrektur sind aktuell nicht wahrzunehmen. Auf der Oberseite stellen sich zunächst naturgemäss keine horizontalen Widerstände in den Weg. Auf der Unterseite taucht die erste Unterstützung am Zwischenhoch vom 3. April bei 3.168 Dollar auf.Danach könnte der aktuell bei 3.034 Dollar verlaufende 38-Tage-Durchschnitt angesteuert werden, ehe das jüngste Korrekturtief bei 2.970 Dollar noch einmal in den Fokus rücken könnte.
US: Fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe in Tsd.
Vorwoche
1.850,00
1.870,00
14:30
US: Baugenehmigungen (vorläufig, annualisiert) in Tsd.
März
1.459,00
1.450,00
14:30
US: Philadelphia-Fed-Index
April
12,50
2,20
14:45
! EWU: EZB-Pressekonferenz
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Ein Zuwachs von mehr als 10 Prozent in weniger als zehn Tagen ist für den Goldpreis ungewöhnlich, zeigt jedoch den Grad der Verunsicherung an den Finanzmärkten. Natürlich kann es in diesem Tempo nicht ewig weitergehen. Doch Anzeichen einer drohenden Korrektur sind aktuell nicht wahrzunehmen. Auf der Oberseite stellen sich zunächst naturgemäss keine horizontalen Widerstände in den Weg. Auf der Unterseite taucht die erste Unterstützung am Zwischenhoch vom 3. April bei 3.168 Dollar auf.Danach könnte der aktuell bei 3.034 Dollar verlaufende 38-Tage-Durchschnitt angesteuert werden, ehe das jüngste Korrekturtief bei 2.970 Dollar noch einmal in den Fokus rücken könnte.
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