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EZB dämpft Zinshoffnungen

12. September 2025


Während sich die Anzeichen baldiger Zinssenkungen in den USA verdichten, wurde den europäischen Marktteilnehmern gestern vor Augen geführt, dass der Zinssenkungszyklus der Europäischen Zentralbank (EZB) beendet sein könnte. Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich gestern zunächst in guter Verfassung – der Leitindex DAX rückte zwischenzeitlich um 155 Punkte vor. Die Entscheidung der EZB, die Zinsen erneut nicht anzutasten, steckte er gut weg, zumal dies alle erwartet hatten. Mitneuen US-Konjunkturdaten, die unter dem Strich die Zinssenkungsfantasien beflügelten, kämpfte sich der DAX dann am Nachmittag mit stark aufspielenden US-Börsen bei 23.787 Punkten auf sein Tageshoch. Doch die Stimmung kippte mit der Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Zwar sagte das EZB-Oberhaupt mit keinem Wort, dass der Zinssenkungszyklus zu Ende sei, doch auf die Frage eines Journalisten, ob der Zyklus beendet sei, sagte Lagarde nur: 'Die Zeit, in der Inflation zurückgeht, istvorbei.' Zudem sargte Lagarde, dass die EZB inzwischen in einer komfortablen Situation sei. Für die meisten Marktbeobachter war im Anschluss klar, dass der Zinssenkungszyklus beendet ist. Der DAX gab bis zum Feierabend noch einen Teil seiner Gewinne ab und ging letztlich 70 Punkte oder 0,30 Prozent fester bei 23.704 Punkten aus dem Handel.DAX in Punkten

Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.Charttechnik: Der DAX hat sich gestern nicht vom Höhenflug an den US-Börsen anstecken lassen. Zwar ging es für den deutschen Leitindex nach zuletzt zwei schwächeren Vorstellungen wieder aufwärts, doch war die Reaktion eher verhalten. Laut Marktbeobachtern hatte der Markt noch leichte Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen seitens der EZB, die gestern jedoch einen herben Dämpfer erhielten. Die charttechnische Situation ist derzeit völlig offen. Findet der DAX zurück in die Spur, würde die erstesignifikante Hürde am aktuell bei 24.029 Punkten verlaufenden 38-Tage-Durchschnitt auftauchen. Danach wäre zumindest wieder Platz bis zum Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, ehe das Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten auch nicht mehr weit wäre. Ungemach könnte hingegen drohen, wenn der DAX das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten unterschreitet. Wird auch das August-Tief bei 23.381 Punkten unterschritten, könnte ein Rücksetzer auf das Juni-Tief bei 23.052 Punkten drohen.
  DAX KNOCK-OUT CALL  
 Valor  143657465
 ISIN CH1436574656
 Geld / Brief (CHF) 27,825 / 27,835
 Finanzierungslevel (EUR) 20.807,692
 Stop Loss Marke (EUR) 20.807,692
 Abstand (SL) 12,42%
 Hebel 8,06
 Handelsplatz Swiss DOTS
   DAX KNOCK-OUT PUT  
 Valor  145287957
 ISIN CH1452879575
 Geld / Brief (CHF) 27,754 / 27,764
 Finanzierungslevel (EUR) 26.701,912
 Stop Loss Marke (EUR) 26.701,912
 Abstand (SL) 12,38%
 Hebel 8,06
 Handelsplatz Swiss DOTS





 Wirtschaftsdaten

 Zeit Ereignis Periode VorherigePrognose   
 06:30 JP: Industrieproduktion (endgültig, Monat) Juli 2,10   -1,60   
 08:00 GB: Industrieproduktion (Monat) Juli 0,70   0,00   
 08:00 GB: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe (Monat) Juli 0,50   0,10   
 08:00 DE: Verbraucherpreise (endgültig, Jahr) August 2,00   2,20   
 08:00 GB: Dienstleistungsindex (3 Monate) Juli 0,40   0,30   
 08:00 GB: Bauproduktion (Monat) Juli 0,30   -0,20   
 08:00 GB: Monatliches BIP (Monat) Juli 0,40   0,00   
 08:45 FR: Verbraucherpreise (endgültig, Monat) August 0,20   0,40   
 10:00 IT: Arbeitslosenquote  Q2 6,10   6,10   
 16:00 ! US: Konsumklima Uni Michigan (vorläufig) September 58,20   58,20   
 
 





Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.



Der DAX hat sich gestern nicht vom Höhenflug an den US-Börsen anstecken lassen. Zwar ging es für den deutschen Leitindex nach zuletzt zwei schwächeren Vorstellungen wieder aufwärts, doch war die Reaktion eher verhalten. Laut Marktbeobachtern hatte der Markt noch leichte Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen seitens der EZB, die gestern jedoch einen herben Dämpfer erhielten. Die charttechnische Situation ist derzeit völlig offen. Findet der DAX zurück in die Spur, würde die erstesignifikante Hürde am aktuell bei 24.029 Punkten verlaufenden 38-Tage-Durchschnitt auftauchen. Danach wäre zumindest wieder Platz bis zum Juni-Hoch bei 24.479 Punkten, ehe das Rekordhoch vom Juli bei 24.639 Punkten auch nicht mehr weit wäre. Ungemach könnte hingegen drohen, wenn der DAX das Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten unterschreitet. Wird auch das August-Tief bei 23.381 Punkten unterschritten, könnte ein Rücksetzer auf das Juni-Tief bei 23.052 Punkten drohen.
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