Mit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen haben sich die mittelfristigen Zinsperspektiven wohl etwas verschlechtert. Der Goldpreis, der in den vergangenen Monaten von der Aussicht auf deutlich sinkende Zinsen in den USA profitiert hatte, stand in den vergangenen Tagen daher unter Druck und hatte sich von seinem Oktober-Hoch bei 2.790 US-Dollar zwischenzeitlich um mehr als 250 Dollar entfernt. Doch die Zinsperspektiven waren nicht der einzige Grund für die zurückliegendeGoldpreis-Rally. Als wesentlicher Treiber galt auch der Goldhunger der Zentralbanken. Und zumindest dieser Hunger könnte sich nach Meinung zahlreicher Experten mit dem Wahlsieg Trumps eher noch verstärken. Der künftige US-Präsident hat eine Vielzahl von Steuersenkungen versprochen, die zu einem höheren US-Haushaltsdefizit führen könnten. Die Sorge um die Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen könnte die Nachfrage der Notenbanken nach US-Staatsanleihen belasten und zu einer verstärktenNachfrage nach Gold führen, heisst es beispielsweise in einer neuen Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs. Zudem könnten eine wieder höhere Inflation und mögliche Handelskonflikte die Nachfrage nach Gold stützen. Die GS-Experten bestätigten daher ihr Kursziel für den Goldpreis von 3.000 US-Dollar bis Ende 2025.
Gold in US-Dollar
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der Goldpreis hatte sich bereits gegen Ende vergangener Woche stabilisiert. Zum Start in die neue Woche ging es sogar wieder kräftig aufwärts – der Goldpreis stürmte gestern um mehr als 50 US-Dollar oder 1,97 Prozent auf 2.612 Dollar nach oben. Damit wurde auch das Oktober-Tief bei 2.606 Dollar zurückerobert, womit sich das kurzfristige Chartbild wieder leicht aufgehellt hat. Und in den frühen Morgenstunden ging es für den Goldpreis um weitere 10 Dollar auf 2.622 Dollar aufwärts. EineGegenbewegung hätte auf der Oberseite zunächst noch Platz bis zur aktuell bei 2.674 Dollar verlaufenden 38-Tage-Linie, ehe das September-Hoch bei 2.685 Dollar wieder in den Fokus rücken könnte. Bei einem Überqueren, dürfte es sich um mehr als eine Gegenbewegung handeln. Zumindest wäre der Weg in Richtung Rekordhoch bei 2.790 Dollar zunächst frei. Geht es hingegen doch wieder abwärts und wird das jüngste Verlaufstief bei 2.538 Dollar unterschritten, könnte auch das Juli-Hoch bei 2.483Dollar noch einmal angesteuert werden.
US: Baugenehmigungen (vorläufig, annualisiert) in Tsd.
Oktober
1.425,00
1.440,00
14:30
US: Baubeginne (annualisiert) in Tsd.
Oktober
1.354,00
1.340,00
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der Goldpreis hatte sich bereits gegen Ende vergangener Woche stabilisiert. Zum Start in die neue Woche ging es sogar wieder kräftig aufwärts – der Goldpreis stürmte gestern um mehr als 50 US-Dollar oder 1,97 Prozent auf 2.612 Dollar nach oben. Damit wurde auch das Oktober-Tief bei 2.606 Dollar zurückerobert, womit sich das kurzfristige Chartbild wieder leicht aufgehellt hat. Und in den frühen Morgenstunden ging es für den Goldpreis um weitere 10 Dollar auf 2.622 Dollar aufwärts. EineGegenbewegung hätte auf der Oberseite zunächst noch Platz bis zur aktuell bei 2.674 Dollar verlaufenden 38-Tage-Linie, ehe das September-Hoch bei 2.685 Dollar wieder in den Fokus rücken könnte. Bei einem Überqueren, dürfte es sich um mehr als eine Gegenbewegung handeln. Zumindest wäre der Weg in Richtung Rekordhoch bei 2.790 Dollar zunächst frei. Geht es hingegen doch wieder abwärts und wird das jüngste Verlaufstief bei 2.538 Dollar unterschritten, könnte auch das Juli-Hoch bei 2.483Dollar noch einmal angesteuert werden.
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