Es ist gerade einmal knapp eine Woche her, da träumten die Anleger am deutschen Aktienmarkt noch von neuen Rekordhöhen beim Leitindex DAX. Doch inzwischen dürfte jegliche Euphorie verflogen sein. Gestern ging es für den DAX um weitere 410 Punkte oder 1,74 Prozent auf 23.181 Punkte abwärts, womit sich die Abschläge in den vergangenen vier Handelssitzungen inzwischen auf 1.200 Punkte oder gut 5 Prozent summieren. Seinem 6-Monats-Tief bei 23.052 Punkten näherte sich der DAX gesternkurzzeitig sogar bis auf 33 Punkte an. Die schlechte Laune schwappte zuletzt von den US-Börsen über. Die jüngste Aktienrally basierte auf der Erwartung weiterer US-Zinssenkungen im Dezember und zu Beginn des kommenden Jahres. Doch weitere Zinssenkungen sind derzeit mit einem grossen Fragezeichen versehen, womit auch die Bewertungsniveaus zahlreicher Unternehmen auf dem Prüfstand stehen. In diesem Zusammenhang dürften die heute Abend nach US-Börsenschluss publizierten NVIDIA-Zahlen vonhohem Interesse sein, ehe der am Donnerstag publizierte US-Arbeitsmarktbericht für neue Impulse sorgen könnte. Die Vorgaben für den Start in den heutigen Handel sind erneut leicht negativ.
DAX in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der DAX ist gestern mit Schwung unter sein Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten gefallen und hat dabei auch gleich erstmals seit April wieder seinen aktuell bei 23.448 Punkten verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt unterschritten. Das kurzfristige Chartbild hat damit einen heftigen Kratzer erhalten. Das Juni-Tief bei 23.052 Punkte konnte der DAX gestern jedoch verteidigen, auch wenn es im Tagestief bereits bis auf 23.085 Punkte abwärts ging. Der Broker IG taxt den DAX in der Früh um knapp 50Punkte tiefer, weshalb weiterhin akute Absturzgefahr besteht. Fällt der DAX unter das Juni-Tief, würde sich weiteres Korrekturpotenzial bis zum Zwischentief vom 21. Februar bei 22.226 Punkten eröffnen. Kann der DAX seinen 200-Tage-Durchschnitt nicht rasch zurückerobern, könnte der Zug auf der Oberseite erst einmal abgefahren sein.
US: Baugenehmigungen (vorläufig, annualisiert) in Tsd.
Oktober
1.330,00
1.340,00
14:30
US: Baubeginne (annualisiert) in Tsd.
Oktober
1.307,00
1.320,00
20:00
! US: Protokoll der geldpolitischen Notenbanksitzung
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der DAX ist gestern mit Schwung unter sein Doppeltop vom März bei 23.476 Punkten gefallen und hat dabei auch gleich erstmals seit April wieder seinen aktuell bei 23.448 Punkten verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt unterschritten. Das kurzfristige Chartbild hat damit einen heftigen Kratzer erhalten. Das Juni-Tief bei 23.052 Punkte konnte der DAX gestern jedoch verteidigen, auch wenn es im Tagestief bereits bis auf 23.085 Punkte abwärts ging. Der Broker IG taxt den DAX in der Früh um knapp 50Punkte tiefer, weshalb weiterhin akute Absturzgefahr besteht. Fällt der DAX unter das Juni-Tief, würde sich weiteres Korrekturpotenzial bis zum Zwischentief vom 21. Februar bei 22.226 Punkten eröffnen. Kann der DAX seinen 200-Tage-Durchschnitt nicht rasch zurückerobern, könnte der Zug auf der Oberseite erst einmal abgefahren sein.
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