Die US-Börsen präsentierten sich gestern uneinheitlich. Während Standardwerte gefragt waren, wurden Technologietitel tendenziell eher abgestossen. Standardwerte profitierten von der US-Zinsentscheidung vom Vortag. Zwar signalisierten die US-Währungshüter nur eine Zinssenkung im kommenden Jahr, doch war die Senkung des Leitzins um eine Viertelprozentpunkt vom Mittwoch für den Markt erst einmal das Wichtigste. Zudem legte die US-Notenbank noch einmal nach – wie aus einem gesternveröffentlichten Zeitplan hervorgeht, plant die US-Notenbank zwischen dem 12. Dezember und dem 14. Januar Anleihekäufe im Gesamtwert von 54,4 Milliarden US-Dollar durchzuführen. Damit sollen Liquiditätsengpässe vermieden und der Geldmarkt stabil gehalten werden. Der Leitindex Dow Jones stürmte um 646 Punkte oder 1,34 Prozent auf einen neuen Schlussrekord bei 48.704 Punkten nach oben. Dagegen war die Stimmung im Tech-Sektor eher mau. Der Softwarekonzern Oracle hatte am Mittwoch nachUS-Börsenschluss eher enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. Zudem kündigte der Konzern höhere Investitionen in KI-Datenzentren an, womit die Sorgen über zu hohe Investitionen der KI-Konzerne wieder hochkochten – die Oracle-Aktie brach phasenweise um mehr als 15 Prozent ein. Der technologielastige NASDAQ-100 gab in einem eigentlich freundlichen Marktumfeld um 89 Punkte nach.
Dow Jones in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der Dow Jones hat gestern nach verhaltenem Handelsauftakt den Turbo gezündet und mit Schwung das Hoch vom 12. November bei 48.432 Punkten übersprungen. Im Hoch ging es bis auf die neue Bestmarke bei 48.756 Punkten aufwärts, ehe der Kaufdruck spürbar nachliess. Der Traum vom Erreichen der runden 50.000-Punkte-Marke möglicherweise noch in diesem Jahr dürfte gestern etwas realistischer geworden sein. Bei aller Euphorie sollte die Unterseite jedoch nicht aus den Augen verloren werden. Bleibendie Anschlusskäufe aus und kommt es zu Gewinnmitnahmen, könnte auch schnell die aktuell bei 47.034 Punkten verlaufende 50-Tage-Linie wieder in den Fokus rücken. Das kurzfristige Chartbild würde sich sogar bei einem Rücksetzer in Richtung der Tiefpunkte vom November bei 45.729 Punkten und Oktober bei 45.452 Punkten noch nicht gravierend eintrüben.
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der Dow Jones hat gestern nach verhaltenem Handelsauftakt den Turbo gezündet und mit Schwung das Hoch vom 12. November bei 48.432 Punkten übersprungen. Im Hoch ging es bis auf die neue Bestmarke bei 48.756 Punkten aufwärts, ehe der Kaufdruck spürbar nachliess. Der Traum vom Erreichen der runden 50.000-Punkte-Marke möglicherweise noch in diesem Jahr dürfte gestern etwas realistischer geworden sein. Bei aller Euphorie sollte die Unterseite jedoch nicht aus den Augen verloren werden. Bleibendie Anschlusskäufe aus und kommt es zu Gewinnmitnahmen, könnte auch schnell die aktuell bei 47.034 Punkten verlaufende 50-Tage-Linie wieder in den Fokus rücken. Das kurzfristige Chartbild würde sich sogar bei einem Rücksetzer in Richtung der Tiefpunkte vom November bei 45.729 Punkten und Oktober bei 45.452 Punkten noch nicht gravierend eintrüben.
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