An den US-Börsen ging es mit den Kursen gestern mehrheitlich aufwärts. Der Trend der vergangenen Tage – raus aus Tech-Werten, rein in Standardtitel – kehrte sich gestern jedoch um. Während der Standardwerte-Leitindex Dow Jones leicht um 0,14 Prozent vorrückte, stürmte der technologielastige NASDAQ-100 um 1,51 Prozent nach oben. Für den marktbreiten und mit vielen Tech-Werten bestückten S&P 500 ging es um 53 Punkte oder 0,79 Prozent auf 6.775 Punkte aufwärts. Für gute Laune sorgtenneue US-Inflationsdaten. Die US-Verbraucherpreise stiegen im November auf Jahressicht lediglich um 2,7 Prozent, nach einem Anstieg um 3,0 Prozent im September. Der Markt hatte sogar einen Anstieg um 3,1 Prozent erwartet. Noch gravierender zeigte sich der Rückgang bei der Kerninflation (ohne Energie und Nahrung), die um 0,4 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent sank. Die Daten verbesserten die Perspektiven für weitere US-Leitzinssenkungen deutlich, worauf vor allem die zinssensiblen Tech-Wertefreundlich reagierten. Doch ähnlich wie nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten rieten zahlreiche Marktbeobachter, die Daten nicht zu stark zu gewichten. Wegen des wochenlangen US-Regierungsstillstands sei die fortlaufende Erhebung der Preise im Oktober und November in einigen Bereichen unvollständig gewesen. Eine verlässliche Inflationsentwicklung dürfte wohl erst mit den Daten für Dezember und Januar abzulesen sein, hiess es. Den Tech-Investoren war dies egal, sie griffen wieder kräftigzu. Unterstützung kam zusätzlich noch von starken Zahlen und einem ermutigenden Ausblick vom Chiphersteller Micron.
S&P 500 in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der S&P 500 scheint den Kopf gestern noch einmal aus der Schlinge gezogen zu haben. Am Mittwoch sackte der marktbreite und in der Fondsbranche vielbeachtete Index unter das Zwischenhoch vom 9. Oktober bei 6.765 Punkten. Da exakt hier aktuell auch der 50-Tage-Durchschnitt verläuft, handelte es sich um einen überaus wichtigen Unterstützungsbereich. Mit dem Unterschreiten hatte sich das kurzfristige Chartbild etwas deutlicher eingetrübt und zugleich weiteres Korrekturpotenzial bis zurUnterstützungszone zwischen 6.551 und 6.521 Punkten eröffnet. Doch der S&P 500 zeigte gestern eine Reaktion und holte sich den 50-Tage-Durchschnitt zurück. Die Gesamtsituation ist nun sogar wieder vielversprechend, denn der Weg bis zum Rekordhoch vom 29. Oktober bei 6.921 Punkten ist nun wieder nahezu unverbaut. In einem zum Jahresausklang freundlichem Marktumfeld erscheint sogar das Erreichen der runden 7.000-Punkte-Marke durchaus wieder möglich.
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der S&P 500 scheint den Kopf gestern noch einmal aus der Schlinge gezogen zu haben. Am Mittwoch sackte der marktbreite und in der Fondsbranche vielbeachtete Index unter das Zwischenhoch vom 9. Oktober bei 6.765 Punkten. Da exakt hier aktuell auch der 50-Tage-Durchschnitt verläuft, handelte es sich um einen überaus wichtigen Unterstützungsbereich. Mit dem Unterschreiten hatte sich das kurzfristige Chartbild etwas deutlicher eingetrübt und zugleich weiteres Korrekturpotenzial bis zurUnterstützungszone zwischen 6.551 und 6.521 Punkten eröffnet. Doch der S&P 500 zeigte gestern eine Reaktion und holte sich den 50-Tage-Durchschnitt zurück. Die Gesamtsituation ist nun sogar wieder vielversprechend, denn der Weg bis zum Rekordhoch vom 29. Oktober bei 6.921 Punkten ist nun wieder nahezu unverbaut. In einem zum Jahresausklang freundlichem Marktumfeld erscheint sogar das Erreichen der runden 7.000-Punkte-Marke durchaus wieder möglich.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Artikel unseres Partner. Für deren Inhalt ausschliesslich der Partner verantwortlich sind. BX Swiss trägt keinerlei Haftung für die versprochenen Dienstleistungen oder Investmentempfehlungen. Zum Disclaimer