Die Schweizer Börse ist gestern kräftig unter die Räder geraten – der Leitindex SMI sackte um 224 Punkte oder 1,93 Prozent auf 11.415 Punkte ab. Tiefer notierte der SMI zuletzt Anfang Mai. Der Zinsschock in den USA hat auch die europäischen Börsen schwer belastet. Die US-Notenbank hatte die Zinsen am Mittwochabend zwar um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent gesenkt, doch stiess der künftige Zinskurs der Zentralbank an den Finanzmärkten auf wenig Gegenliebe. DieUS-Währungshüter sehen aktuell lediglich Spielraum für zwei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr – vor drei Monaten sahen die US-Notenbanker noch Spielraum für vier Zinssenkungen in 2025. Finanztitel und zyklische Werte standen gestern kräftig unter Druck. Dem Verkaufsdruck entziehen konnten sich im SMI gestern lediglich drei Werte. Darunter mit Nestlé und Kühne+Nagel zwei Titel, für die es in diesem Jahr bisher überaus schlecht lief. Von den US-Börsen kam am Nachmittag nur kurzRückenwind. Anfängliche Gewinne konnten die wichtigsten Indizes nicht verteidigen. Zumindest beendete der US-Leitindex Dow Jones mit einem Mini-Zuwachs von 15 Punkten seine historische Verlustserie.
SMI in Punkten
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Charttechnik: Der SMI ist gestern regelrecht abgestürzt – in der Spitze ging es sogar um mehr als 250 Punkte auf im Tief 11.388 Punkte abwärts. Zwar konnte sich der SMI von seinem Tagestief noch leicht erholen, doch schloss er knapp unterhalb des Korrekturtiefs vom August bei 11.417 Punkten, womit sich das Chartbild gravierend eingetrübt hat. Auf der Unterseite hat sich zunächst weiteres Korrekturpotenzial bis zum April-Tief bei 11.127 Punkten eröffnet. Eine Rückeroberung des August-Tiefs wärewichtig, doch sieht es danach zumindest in den frühen Morgenstunden noch nicht aus, denn die SMI-Indikationen notieren erneut etwas deutlicher im Minus. Allerdings liegt bereits eine leicht überverkaufte Marktphase vor. Eine Erholungsbewegung wäre somit jederzeit möglich. Ein mögliches Erholungsziel könnte dann das Zwischentief vom 11. Dezember bei 11.619 Punkten sein, womit die gestern aufgerissene Kurslücke wieder geschlossen wäre.
Quelle: Bloomberg. Bitte beachten Sie, dass aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht auf die zukünftige Wertentwicklung geschlossen werden kann.
Der SMI ist gestern regelrecht abgestürzt – in der Spitze ging es sogar um mehr als 250 Punkte auf im Tief 11.388 Punkte abwärts. Zwar konnte sich der SMI von seinem Tagestief noch leicht erholen, doch schloss er knapp unterhalb des Korrekturtiefs vom August bei 11.417 Punkten, womit sich das Chartbild gravierend eingetrübt hat. Auf der Unterseite hat sich zunächst weiteres Korrekturpotenzial bis zum April-Tief bei 11.127 Punkten eröffnet. Eine Rückeroberung des August-Tiefs wärewichtig, doch sieht es danach zumindest in den frühen Morgenstunden noch nicht aus, denn die SMI-Indikationen notieren erneut etwas deutlicher im Minus. Allerdings liegt bereits eine leicht überverkaufte Marktphase vor. Eine Erholungsbewegung wäre somit jederzeit möglich. Ein mögliches Erholungsziel könnte dann das Zwischentief vom 11. Dezember bei 11.619 Punkten sein, womit die gestern aufgerissene Kurslücke wieder geschlossen wäre.
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