Mitten im Weihnachtsgeschäft hat Los Angeles eine neue Shopping-Attraktion erhalten. Im Süden der Metropole öffnete am 16. Dezember die «RH Newport Beach, The Gallery at Fashion Island». Auf einer Fläche von 97’000 Quadratmetern präsentiert der Luxusmöbelhändler RH sein ganzes Sortiment. Die Palette reicht von Möbeln über Leuchtmittel bis zu Textil- und Dekoartikeln. Umrahmt wird das Ganze von Kunstwerken und Antiquitäten sowie einem Rooftop-Restaurant – auf dem Dach des mondänen Gebäudes kann sich die zahlungskräftige Kundschaft Meeresfrüchte und Kaviar schmecken lassen und einen spektakulären Blick auf die Küste Kaliforniens geniessen. «RH Newport Beach ist einer unserer bisher dramatischsten, eindrucksvollsten und markenprägendsten Standorte», schwärmte CEO Gary Friedman zur Eröffnung. Insgesamt betreibt RH knapp 70 solcher Galerien. Hinzu kommen 38 Outlets und 14 Showrooms der auf Armaturen und Möbel für Küche und Bad spezialisierten Tochter Waterworks.
Vom Rekord in die Krise
Zwar erstreckt sich der grösste Teil des stationären Vertriebsnetzwerkes über Nordamerika. Doch das 1979 als «Restoration Hardware», kurz RH, gegründete Handelsunternehmen ist mittlerweile auch in Grossbritannien, Deutschland, Belgien und Spanien präsent. Weltweit bekam RH die jüngste Flaute am Immobilienmarkt voll zu spüren. Im Fiskaljahr 2021 (per Ende Januar) hatte das Unternehmen noch Rekordzahlen eingefahren und operativ mehr als USD 900 Mio. verdient. In den darauffolgenden beiden Geschäftsperioden schrumpfte der Umsatz, während das Ergebnis einbrach. Mit USD 366 Mio. lag der operative Gewinn 2023 auf dem Niveau von 2019. Auf der Umsatzseite hat RH die Wende geschafft: In den ersten neun Monaten 2024 nahmen die Erlöse um 3.4% auf knapp USD 2.4 Mrd. zu. Operativ mussten die Kalifornier allerdings einen weiteren Rückgang verbuchen.
Starker Zwischenbericht
Der CEO schlägt dennoch optimistische Töne an. »Die positive Entwicklung unseres Geschäfts hat weiter an Schwung gewonnen», schreibt Gary Friedman in einem Brief an die Investoren. Obwohl sich der Häusermarkt weiter in der schwersten Krise seit 30 Jahren befände, nimmt die Nachfrage in dem Luxusmöbelhaus stetig zu. Dementsprechend hat der CEO die Prognose leicht erhöht. Für 2024 rechnet Friedman neuerdings mit einem Umsatzwachstum zwischen 6.8% und 7.2%. Zuvor lag die anvisierte Spanne bei 5% bis 7%. Den Ausblick für die angepasste operative Marge grenzte der Top-Manager auf 11.5% bis 11.7% von 11% bis 12% ein. An der Börse kamen die News gut an. Am 13. Dezember, dem auf die Publikation folgenden Handelstag, legte die Aktie um knapp ein Fünftel zu.
Ungebremster Expansionsdrang
Mit Blick auf 2025 trauen Analysten dem Unternehmen wegen neuer Kollektionen und Ladeneröffnungen weitere Verbesserungen zu. In Nordamerika möchte der CEO im kommenden Jahr sieben zusätzliche Verkaufsstätten in Betrieb nehmen. Auf dem alten Kontinent sollen die Geschäfte durch neue Galerien in London und Paris richtig Fahrt aufnehmen. Für 2026 plant das Management die Eröffnung einer Repräsentanz in Mailand. «Wir sind davon überzeugt, dass unsere luxuriöse Markenpositionierung und unsere einzigartige Ästhetik eine starke internationale Anziehungskraft haben», erläutern die Verantwortlichen im Geschäftsbericht 2023 ihre Strategie. Gleichzeitig machen sie deutlich, wohin die Expansion führen soll: RH traut sich jährliche globale Umsätze von USD 20 Mrd. bis USD 25 Mrd. zu. Während dieser Ausblick Zukunftsmusik ist, gilt es für die Aktie des Luxusunternehmens schon jetzt, den Ausbruch über den technischen Widerstand im Bereich von USD 400 zu bestätigen.
Anlage mit «Hirn»
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