Von Roman Przibylla, CAT Financial Products AG

Trotz anhaltend hoher Inflation, steigender Zinsen und drohender Rezession erholt sich der Aktienmarkt deutlich. Auf was sich Anleger nun einstellen müssen und wo man weiter Stabilität finden kann.

Wegen der anhaltend hohen Inflation hat die US-Notenbank das Tempo bei den Zinserhöhungen verschärft. Auch die SNB hat mit einer Zinserhöhung den Markt überrascht. Erfahrungsgemäss belasten solche geldpolitischen Bremsmanöver die Konjunktur. Drei von vier US-Zinserhöhungen endeten in einer Rezession. Ein solches Szenario würde sich auch auf den Euroraum und die Schweiz als wichtige Handelspartner auswirken. Ebenso wird auch von der EZB und der SNB mittlerweile eine härtere Gangart erwartet. Jedoch zeigen sich die Notenbanken hierzulande eher sensibel, wenn es um die Abschwächung der Konjunktur geht.

Die fundamentalen Rahmenbedingungen zeichnen somit eher ein düsteres Bild für die kommenden Monate. Warum aber zieht der Aktienmarkt recht stark an? Der SMI und S&P 500 konnten vor wenigen Tagen etwa vier Prozent zulegen. Beim NASDAQ waren es sogar fast sechs Prozent.

Eine Bärenmarktrally ist nicht ungewöhnlich

Hat der Markt bereits den Boden gefunden? Viele Anleger stellen sich diese Frage, da die diesjährigen Verluste am Aktienmarkt bereits gross sind und alle auf eine rasche Erholung hoffen. Diese Hoffnung wurde von der Realität wieder eingeholt. So überraschend, wie die Gegenbewegung kam, so schnell war sie wieder zu Ende. Denn diese Art der Gegenbewegungen sind in Bärenmärkten nicht ungewöhnlich. Langfristige Abwärtstrends werden immer wieder von zum Teil sehr starken Aufwärtsbewegungen unterbrochen, sogenannten Bärenmarktrallys.

Der Zeitpunkt der aktuellen Rally war nicht ungewöhnlich. Viele charttechnische Indikatoren zeigten in den vergangenen Wochen stark überverkaufte Signale an. Ebenso ist Quartalsende und das erste Halbjahr geht zu Ende. Viele Asset Manager sind dabei ihre Portfolios und Strategien wieder zu adjustieren und auf eine gewisse Zielgewichtung zu bringen. Da Aktien in den ersten Monaten des Jahres unterdurchschnittlich gelaufen sind und somit in vielen Depots stark untergewichtet sind, versuchten viele diese nun wieder angepasst werden. Effekte wie diese lassen den Markt oftmals kurzfristig durchatmen.

Anleger sollte aber nicht vergessen “Bärenmarktrallys haben kurze Beine”. Zumeist sind es nur Zwischenhochs, auf die wieder stärkere Abverkäufe folgen. Wie instabil die aktuelle Situation ist, sehen wir seit Dienstag. Aus diesem Grund macht es Sinn in dieser Phase nach Investitionen zu suchen, die sowohl zum fundamentalen Umfeld passen als auch ein angepasstes Chance-Risiko-Verhältnis besitzen.

Sechs Prozent pro Jahr mit stabilen Schweizer Versicherungen

Das Umfeld bleibt mit einer weiter hartnäckigen Inflation, steigenden Zinsen und der Angst vor einer Rezession massiv angespannt. Wie sich die Inflation entwickeln wird, hängt von vielen Faktoren ab und ist gegenwärtig nur schwer einzuschätzen, ebenso die Gefahr einer Rezession. Allein der Plan der Notenbank ist nun relativ transparent. Und dies sollte man versuchen sich zu Nutze zu machen.

Die Zinsen werden steigen und das schneller und höher als bisher erwartet. Eine Branche, die von steigenden Zinsen profitieren sollte, sind Versicherungen. Sowohl die relativen Bewertungen zu anderen Wachstumstitel sind wieder attraktiv als auch die Neubewertung des Anlagebuchs hinsichtlich Verpflichtungen in der Zukunft. Bei Versicherungen finden hinzu regelmässig Anpassungen der Schadenssumme und der Prämien an die Inflation statt. Nimmt also die Inflation zu und steigen die Zinsen, verbessern sich damit die Renditechance bis zu dem Zeitpunkt, in dem eine Leistung fällig wird.

Versicherungsaktien wie Zurich Insurance, Baloise oder Helvetia geben in diesem Umfeld somit eine gewisse Stabilität. Diese stabilen Aktien – alle drei Werte auf Jahressicht im Plus während der SMI 16 Prozent im Minus notiert – kann man nun mit einem klassischen Barrier Reverse Convertible (BRC) kombinieren. Die Barriere (70%) bietet zusätzlichen Schutz, um die Risikoseite zu optimieren und gleichzeitig eine Seitwärtsrendite von gut sechs Prozent zu generieren. Diese liegt sogar über der durchschnittlichen Dividendenrendite dieser Aktien. Emittent dieses BRCs (ISIN: CH1200666720) ist die BCV. Anleger können diesen noch bis zum 05. Juli über ihre Hausbank oder Online-Broker zeichnen. Bei Fragen oder anderen Wünschen hinsichtlich der Ausgestaltung stehe ich immer gerne zur Verfügung: [email protected].

Produkte

6% p.a. BRC auf Baloise, Helvetia, Zurich ISIN: CH1200666720
Baloise ISIN: CH0012410517
Helvetia ISIN: CH0466642201
Zurich ISIN: CH0011075394

Roman Przibylla

Roman Przibylla ist Chief Distribution Officer (CDO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei CAT Financial Products, einer der führenden und unabhängigen Schweizer Anbieter von Anlagelösungen auf dem Markt für strukturierte Produkte. Der studierte Diplom-Kaufmann war in den vergangenen 15 Jahren in verschiedenen Führungspositionen im Bereich der Strukturierten Produkte für die HSBC in Düsseldorf sowie die Deutsche Bank und die Commerzbank in Frankfurt tätig. Zuletzt leitete er das Vertriebsteam für Strukturierte Produkte, AMCs und deritrade bei Vontobel in Zürich.

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