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Ein tiefgreifender Wandel durchzieht derzeit die Automobilindustrie. Während beim Antrieb der Wechsel vom Verbrenner zum Stromer bereits ausgemachte Sache ist, schreitet auch das autonome Fahren voran. Immer mehr der sogenannten «Advanced Driver Assistance Systems (ADAS)», zu Deutsch Fahrerassistenzsysteme, kommen zum Einsatz. Diese bilden die Grundlage für eine hochautomatisierte Fortbewegung.

Innovative Partnerschaft

Ein wichtiges Unternehmen in diesem Bereich ist Valeo. Der Automobilzulieferer hat bereits vor mehr als drei Jahrzehnten bei seinem Partner BMW die Park Distance Control (PDC) als Weltneuheit auf den Markt gebracht. Ebenfalls lancierten die Franzosen bei den Münchnern vor rund 15 Jahren die Multikamera-Ansicht. Nun möchten die beiden Konzerne ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen. Für die Plattform «Neue Klasse» von BMW, die speziell für die Elektro-Autos konzipiert wird und 2025 auf den Markt kommen soll, wird Valeo die ADAS-Domain-Controller, Sensoren und Software für das Einparken und Manövrieren liefern.

In dem ADAS-Domain-Controller von Valeo werden alle Fahrassistenzfunktionen untergebracht sowie auch die Software von BMW und Qualcomm für die Fahrautomatisierung. Das System kann damit die Umgebung in Echtzeit erfassen. Damit ist das Potenzial des Controllers aber längst noch nicht ausgeschöpft, es sollen stetig neue Funktionen hinzugefügt werden. Der gesamte ADAS-Markt wird sich nach Schätzungen von derzeit EUR 15 Milliarden bis 2035 auf EUR 120 Mrd. verachtfachen.

ADAS-Markt (in EUR Mrd.)
ADAS-Markt (in EUR Mrd.)

Quelle: Valeo Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Neuer Wachstumsplan

Mit BMW hat Valeo einen starken Partner an der Seite. Der deutsche Premiumanbieter gibt derzeit mächtig Gas auf dem Weg in eine neue automobile Zukunft. Im ersten Quartal verkauften die Weiss-blauen knapp zweieinhalbmal so viele E-Autos wie im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr sollen deutlich mehr als 200‘000 verkauft werden. Ende 2025 möchte BMW sogar mehr als zwei Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die Strasse gebracht haben. Laut CEO Oliver Zipse könnte 2030 die BMW-Architektur «Neue Klasse» dann bereits für 50% des Absatzes stehen.

Damit kommt viel Arbeit auf Valeo zu. Das dürfte ganz nach dem Geschmack von Christophe Périllat sein, der im Februar dieses Jahrs die Konzernspitze übernahm. Der 56-jährige möchte zwischen 2022 und 2025 um mindestens 5 Prozentpunkte stärker wachsen als die Automobilproduktion. Letztlich soll Mitte des Jahrzehnts ein Umsatz von mehr als EUR 27 Milliarden erzielt werden. Zum Vergleich: 2021 waren es rund EUR 17 Milliarden, ein Plus von 5% gegenüber 2020. Das reichte aus, um wieder in die schwarzen Zahlen zu düsen. Im Corona-Jahr 2020 verlor Valeo gut eine Milliarde.

Für das laufende Geschäftsjahr sieht der Plan von Périllat einen Umsatz zwischen EUR 19.2 und 20.0 Milliarden vor, das würde einem Wachstum von 11% bis 16 % entsprechen. Allerdings werden die geopolitischen Spannungen sowie der Inflationsdruck für eine sinkende Profitabilität sorgen. Angestrebt wird eine Ebitda-Marge von 11.8% bis 12.3%, 2021 lag die Rendite noch bei 13.4%.

Valeo: Historische Kursentwicklung (in EUR)
Valeo: Historische Kursentwicklung (in EUR)

Quelle: Thomson Reuters, Stand: 05.07.2022 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Der schwächere Ausblick sorgte bei der Valeo-Aktie für einen heftigen Dämpfer. Innerhalb von wenigen Handelstagen sackte der Kurs zwischen Ende Februar und Anfang März um knapp die Hälfte ab. Nach einer kurzen Konsolidierungsphase im Bereich von EUR 15 machte der Titel aber deutlich Boden gut und bewegt sich nun wieder im Bereich der 20er-Marke. Von Analystenseite kam es jüngst zu positiven Einstufungen. So geht beispielsweise JPMorgan davon aus, dass der Zulieferer seine die Jahresziele bei der Vorlage der Halbjahreszahlen bestätigen wird und die Geschäfte im zweiten Halbjahr Fahrt aufnehmen werden. Bei der Auswertung von aktuell 23 Researchstudien ergibt sich im Durchschnitt eine Halten-Einschätzung mit einem Kursziel von 22 Euro.

Hohe Coupons mit Teilschutz kombiniert

Strenggenommen muss die Valeo-Aktie keinen Cent zulegen, um mit den neuen Barrier Reverse Convertible hohe Renditen zu erzielen. Leonteq hat zwei neue Softcallable BRCs strukturiert, die bei Risikopuffern von 40% mit prozentual zweistelligen Coupons ausgestattet sind. Das CHF-Produkt bietet eine Ertragschance von 14.00% p.a., die zweite Variante auf EUR-Basis bringt es sogar auf eine maximale Verzinsung von 14.40% p.a. Noch mehr zu holen gibt es bei einer Kombination von BMW und Valeo. Der Multi-BRC auf das Auto-Duo ist bei identischem Risikopuffer mit einem Coupon von 16.00% p.a. ausgestattet. Alle drei Produkte verfügen über eine Softcallable-Funktion. Der erste Beobachtungstag findet nach sechs Monaten statt und wird dann vierteljährlich wiederholt.

Callable Barrier Reverse Convertibles

Valeo 14.00% p.a. Callable Barrier Reverse Convertible – in CHF ISIN: CH1194701848
Valeo 14.00% p.a. Callable Barrier Reverse Convertible – in EUR ISIN: CH1194701871
BMW, Valeo 16.00% p.a. Callable Multi Barrier Reverse Convertible – in CHF ISIN: CH1194701905

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Email: [email protected]
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