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Den Kampf um den Fahrgast gab es schon immer. Doch seit die US-Vermittlungsplattform Uber 2009 ihren Betrieb aufnahm, hat sich der Markt für Personenbeförderung grundlegend verändert. Das einst als Limousinen-Fahrservice gestartete Unternehmen hat sich mittlerweile aber noch deutlich breiter aufgestellt. Neben Online-Vermittlungsdiensten zur Personenbeförderung kam mit Uber Eats auch eine Essensauslieferung hinzu. Zudem vermittelt die Firma auch Spediteure an Transportunternehmen in der Frachtindustrie oder übernimmt Medikamenten-Lieferungen. Generell sieht sich Uber als Technologie-Konzern, der Menschen dabei hilft, sich in mehr 70 Ländern und 10‘000 Städten auf der ganzen Welt zu vernetzen und fortzubewegen.

Holprige Kursfahrt

Was nach einer Erfolgsgeschichte klingt, fühlt sich nicht für jeden so an. Das gilt vorranging für die Aktionäre. Im Mai 2019 ging das Start-up zu USD 45 an die Börse, konnte dieses Niveau zuerst aber nicht verteidigen. Anschliessend schwankte das Papier munter auf und ab, wobei das Hoch bei USD 64 markiert wurde, das Tief wiederum bei USD 13.71. Ein kurzfristiger Aufwärtstrend seit Mitte des Jahres sorgt nun dafür, dass sich der Titel wieder im Bereich des Emissionspreises befindet, was zumindest ein kleiner Trost für die Erstzeichner sein dürfte.

Uber: Aktienkurs seit IPO (in USD)
Uber: Aktienkurs seit IPO (in USD)

Quelle: Reuters, Stand: 29.08.2023 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Die Aufwärtsbewegung geht mit einer verbesserten operativen Leistung einher. Bereits zu Jahresbeginn legte der Dienstleister mit Sitz in San Francisco einen positiven Zwischenbericht vor. Der Taxi-Rivale steigerte seine Erlöse um satte 29% auf USD 8.8 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr und damit stärker als erwartet. Zwar fiel unter dem Strich noch ein Verlust von USD 157 Mio. an, allerdings war das deutlich weniger als die knapp USD 6 Mrd. in der Vergleichsperiode.

Schwarze Zahlen

Im zweiten Quartal setzte Uber nun noch einen drauf. Im Zuge eines umfassenden Sparprogramms kombiniert mit einer wachsenden Nachfrage nach den Dienstleistungen, haben die Kalifornier zum ersten Mal einen Gewinn erzielt. Der Überschuss belief sich zwischen April und Juni auf USD 394 Mio., im Vorjahr fiel noch ein Fehlbetrag von USD 2.60 Mrd. an. «Eine robuste Nachfrage, neue Wachstumsinitiativen und eine fortgesetzte Kostendisziplin führten zu einem ausgezeichneten Quartal mit einem Anstieg der Fahrten um 22% und zum ersten Gewinn in der Firmengeschichte», erklärte Konzernchef Dara Khosrowshahi das gute Abschneiden. Laut dem 54-jährigen Manager haben die Fahrten in den USA und Kanada wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht und sind über alle Uber-Märkte hinweg im Quartal auf durchschnittlich 25 Mio. Fahrten pro Tag gestiegen.

Auf das laufende dritte Quartal blickt der seit 2017 amtierende Vorstandschef Khosrowshahi ebenfalls zuversichtlich. Er erwartet einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen USD 975 Mio. und USD 1‘030 Mio. Laut Refinitiv-Daten hatten Analysten bei der viel beachteten Ergebniszahl lediglich USD 925.9 Mio. auf dem Zettel.

Uber: Entwicklung Gewinn je Aktie (in USD)
Uber: Entwicklung Gewinn je Aktie (in USD)

Quelle: Refinitive, e = erwartet Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Das Haar in der Suppe

Die Zwischenbilanz ist allerdings nicht frei von Makeln. Zwar legte der Umsatz um 14% auf USD 9.2 Mrd. zu, lag aber damit leicht unter den Schätzungen von USD 9.33 Mrd. Hinzu kommt, dass das Erlöswachstum sukzessive abnimmt. Im Vorquartal waren es noch wie oben beschrieben 29%, im dritten und vierten Geschäftsviertel 2022 wurden sogar noch Werte von 72% respektive 49% erreicht. Aber nicht nur das abnehmende Tempo beim Umsatz beschäftigt derzeit die Marktteilnehmer, auch die jüngste Ankündigung des zweitgrössten Akteurs auf dem US-Markt Lyft, die Preise zu senken, um Marktanteile zu gewinnen. Die aggressive Preisgestaltung des Konkurrenten könnte nämlich an den Gewinnen von Uber nagen.

Seitwärtsfahrt als Rendite-Booster

Aus Bewertungssicht erscheint Lyft mit einem 2024er-KGV von 21 zwar derzeit günstiger als Uber mit 43, allerdings wird Lyft ein deutlich geringes Wachstum zugetraut. Dennoch sind sich Analysten uneins, wieviel Potenzial in der Uber-Aktie noch steckt. Die höchste Schätzung von 39 Research-Berichten beträgt USD 75, die niedrigste USD 32.50. Im Mittel aller Studien errechnet sich ein Kursziel von USD 58.

Die neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles kommen auch ganz ohne weitere Kursavancen aus. Das auf Schweizer Franken lautende Produkt stellt bei einer Höchstlaufzeit von einem Jahr einen Coupon von attraktiven 12.00% p.a. in Aussicht. Ein noch grösserer Rendite-Booster ist in dem auf USD lautenden Produkt eingebaut. Dieser BRC bringt es auf eine Verzinsung von 15.00% p.a. Die Barrieren befinden sich bei beiden Produkten bei 59% der Startwerte, was im Umkehrschluss einem Risikopuffer von 41% entspricht. Aufgrund der Softcallable-Funktion kann sich die Maximallaufzeit von 15 Monaten auf höchsten sechs Monate reduzieren.

Callable Barrier Reverse Convertibles

In Zeichnung bis zum 05. September 2023 – jetzt über Ihre Hausbank zeichnen

12.00% p.a. Barrier Reverse Convertiblee – in CHF ISIN: CH1171795557
15.00% p.a. Barrier Reverse Convertible – in USD ISIN: CH1290278675

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