Es ist noch nicht allzu lange her, da bestimmten Probleme im Windgeschäft und Milliardenverluste die Schlagzeilen rund um Siemens Energy. Doch dem Energiekonzern gelang im vergangenen Jahr ein Neustart. Dieser lässt sich nicht nur in den Geschäftszahlen ablesen, sondern auch im Aktienkurs. Der Wert des DAX-Mitglieds hat sich zwischen Oktober 2023 und Januar 2025 nahezu verzehnfacht. Jüngst wurde die Kursrallye aber vom chinesischen Start-up DeepSeek gestört, das KI-Anwendungen vorstellte, die weniger Rechenleistung benötigen. Aus Sorge vor einer niedrigeren Stromnachfrage verlor Siemens Energy an nur einem Handelstag rund ein Fünftel seiner Marktkapitalisierung. Jedoch wurde der Einbruch schnell gekontert. Die daraus resultierende hohe Volatilität können sich Anleger nun mit neuen Barrier Reverse Convertibles clever zu Nutze machen.
Der Reihe nach: Die spanische Windkrafttochter Gamesa erweist sich bereits seit Jahren als Spielverderber im Siemens Energy-Konzern. Unter anderem Qualitäts- und Produktivitätsprobleme sorgten für hohe Verluste. Allein im Geschäftsjahr 2022/23 (30. September) summierte sich der Fehlbetrag auf EUR 4.6 Mrd. Auch wenn die Sparte weiterhin tief in den roten Zahlen steckt, schreitet die Sanierung bei dem Turbinenhersteller voran. Für 2028 stellt der Vorstand bereits wieder eine positive operative Rendite von 3% bis 5% in Aussicht. Das wirkt sich auch auf das gesamte Unternehmen aus: Die operative Konzernmarge soll sich bis dahin von erwarteten 3% bis 5% in 2025 auf dann 10% bis 12% verbessern.
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Quelle: Refinitiv, Stand: 11.02.2025 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.
Positives Sentiment
Die bereits sichtbaren sowie auch die geplanten Fortschritte haben den Kapitalmarkt zuletzt beruhigt und den Fokus der Investoren wieder auf die Zukunftsaussichten rund um den weltweit steigenden Strombedarf gelenkt. Besonders der KI-Hype sorgt bei Siemens Energy für ein durchweg positives Sentiment. Dazu passt der starke Auftragseingang. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 legte dieser um 42% auf EUR 15.0 Mrd. zu. Insbesondere die beiden Divisionen Grid Technologies (GT) und Gas Services (GS) verzeichneten Grossaufträge. «Unser Fokus liegt weiterhin auf profitablem Wachstum, das durch äusserst positive Marktbedingungen unterstützt wird», blickte CEO Christian Bruch bei der Vorlage der Jahreszahlen zuversichtlich nach vorne.
Mit den soeben präsentierten Zahlen für das erste Quartal 2024/25 unterstreicht der Manager, dessen Vertrag vorzeitig um weitere fünf Jahre bis April 2030 verlängert wurde, seine optimistische Aussage. Die Erlöse legten von EUR 7.65 Mrd. auf EUR 8.9 Mrd. zu, das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis konnte sich auf EUR 481 Mio. sogar mehr als verdoppeln. Marktteilnehmer hatten im Schnitt bei beiden Kennziffern mit deutlich weniger gerechnet. Zwar war der Auftragseingang rückläufig, allerdings hatten Analysten hier einen grösseren Einbruch erwartet. Positiv sticht die Orderlage beim Sorgenkind Gamesa hervor. Den Südeuropäern flatterten im Vergleich zum Vorjahr 51% mehr Aufträge ins Haus.
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Quelle: Siemens Energy. Stand: 11.02.2025 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.
Dynamischer Konter
Der besser als erwartete Start ins neue Jahr sowie abflauende Sorgen bezüglich DeepSeek brachten die Siemens Energy-Aktie zuletzt wieder zurück ins Spiel. Den tiefen Taucher Ende Januar hat der Bluechip mittlerweile wieder nahezu aufgeholt. Es setzt sich immer mehr die Ansicht durch, dass die chinesische KI-Innovation den globalen Ausbau an Rechenzentren nicht einschränken wird, sondern dass Effizienzzuwächse vielmehr in einer zunehmenden Nachfrage münden könnten. Begründet wird das mit dem «Jevons-Paradoxon». Die im 19. Jahrhundert entstandene Wirtschaftstheorie des britischen Ökonom William Stanley Jevons beschrieb das Phänomen, dass bei einer effizienteren Nutzung eines Rohstoffs die Nachfrage nach diesem nicht unbedingt fallen muss.
Siemens Energy zählt mit seinen Geschäften im Bereich Netztechnik sowie Stromerzeugung und -übertragung unbestritten zu den KI-Profiteuren. Die Deutschen rechnen damit, dass die starke Elektrizitätsnachfrage die Infrastrukturinvestitionen erheblich antreibt. So sollen Datencenter im Jahr 2030 bis zu 4% der globalen Nachfrage ausmachen. Auch die Transformation der Stromerzeugung setzt sich fort. Neben einem steigenden Anteil erneuerbarer Energien kommt es dem Unternehmen zufolge zu einer Verlagerung von Kohle zu Gas sowie einer Renaissance der Kernenergie. Mit einem Anteil von 31% ist der Gasbereich sogar die grösste Sparte im Konzern. Bei der Atomkraft, die der Division «Transformation of Industrie» zugeordnet ist, setzt Siemens Energy zum Beispiel auf Small Modular Reactors, mit Hilfe derer immer mehr Tech-Giganten ihre Rechenzentren mit Strom versorgen möchten.
Hoher Coupon trifft auf tiefe Barriere
Das heftige Auf und Ab der Siemens-Energy-Aktie sorgte dafür, dass auch die Volatilität zuletzt deutlich anzog. Diese Schwankungen lassen sich in einem Barrier Reverse Convertible in Top-Konditionen umformen. Leonteq hat den Augenblick genutzt und zwei neue Softcallable BRCs auf den DAX-Titel am Start. Die Produkte verfügen über einen hohen Risikopuffer von 45% und stellen zugleich prozentual zweistellige Renditen in Aussicht. Das auf Schweizer Franken lautende Papier ist mit einem Coupon von 14.00% p.a. ausgestattet, die EUR-Variante ermöglicht sogar eine Maximalrendite von 16.00% p.a. Um den vierteljährlich auszuzahlenden Coupon anteilig zu erhalten, muss die Siemens Energy-Aktie an den Beobachtungsterminen über dem Coupon Trigger Level notieren, das sich bei tiefen 50% des Startniveaus befindet. Sollte die Zinszahlung an einem Stichtag dennoch ausfallen, kann diese aufgrund der Memory Funktion an den folgenden Beobachtungsterminen jedoch wieder problemlos nachgeholt werden.
Aufgrund der Produktstruktur reicht also eine Seitwärtsbewegung der Siemens Engery-Aktie völlig aus, um die Maximalrendite zu erzielen. Die Höchstlaufzeit von einem Jahr kann sich auf aufgrund der Softcallable-Funktion verkürzen. Pro Vierteljahr, frühestens aber nach 6 Monaten, kann es zu einer vorzeitigen Rückzahlung zu 100% kommen.
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