Von Roman Przibylla, CAT Financial Products AG
Im Jahr 2021 erreichte der weltweite Umsatz der Halbleiterindustrie mit 556 Milliarden US-Dollar ein Allzeithoch. Trotz dieses Rekordwerts steht die Branche derzeit vor grossen Herausforderungen. Anleger sollten auf Alternativen zum Direktinvestment setzen.
Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, sieht das Risiko, dass die Inflation von Dauer sein könnte, weiter ansteigen. Mittlerweile sind auch Waren und Dienstleistungen betroffen, die nicht nur von höheren Energiekosten abhängig sind. Anleger sollten daher auf Aktien setzen, die in diesem Marktumfeld Stabilität fürs Portfolio liefern.
Die Folgen des Krieges in der Ukraine haben die globale Inflation explodieren lassen. In der Schweiz ist die Teuerungsrate in den vergangenen Monaten immer weiter angestiegen. Mit 3,3 Prozent ist sie allerdings viel niedriger als in den USA oder der Eurozone, wo die Verbraucherpreise im Jahresvergleich 8,9 Prozent zugelegt haben. Experten sehen in Europa sogar eine Inflationsrate von über 10 Prozent für möglich.
Investoren sollten sich daher ernsthafter mit dem Szenario einer länger anhaltenden, höheren Inflation auseinandersetzen, wie auch Thomas Jordan, Präsident der SNB, kürzlich erklärte: “Strukturelle Faktoren wie der Übergang zu einer grüneren Wirtschaft, die weltweit steigende Staatsverschuldung, der demografische Wandel und letztlich auch die Tatsache, dass die Globalisierung – zumindest vorübergehend – ihren Höhepunkt erreicht zu haben scheint, könnten in den kommenden Jahren zu einem anhaltend höheren Inflationsdruck führen”.
Inflation in vielen Bereichen zu sehen
Der Preisdruck hat auf breiterer Front zugenommen. Es sind längst nicht mehr nur Waren und Dienstleistungen betroffen, die von der Pandemie oder dem Russland-Ukraine-Krieg beeinflusst werden. Die Inflationserwartungen haben auf längere Sicht zugenommen und scheinen auch so schnell nicht mehr zu verschwinden. Zwar sieht man eine Abkühlung der Kerninflation, jedoch gehen Experten nicht davon aus, dass die Inflation stark zurückkommen wird. Die Gefahr der Dauer-Inflation hat zugenommen, auch wenn die Zentralbanken die Teuerung (damit nicht 4x Inflation steht) bekämpfen.
Wie sollten sich Anleger verhalten?
Historisch gesehen entwickelten sich Aktien in einem Umfeld mit moderaten Inflationsraten besonders gut, da die Unternehmensgewinne entsprechend zuverlässig prognostiziert werden können. Steigt jedoch das Preisniveau abrupt an, kann es zu massiven Verwerfungen auf den Aktienmärkten kommen. Das haben wir zu Beginn des Jahres am eigenen Leib erfahren müssen. Plötzliche Preisanstiege stellen einerseits ein Risiko für die operativen Margen dar, weil die gestiegenen Produktionskosten nur mit Verzögerung an die Kunden weitergegeben werden können. Andererseits zwingen höhere Inflationsraten die Notenbanken zu einer restriktiveren Geldpolitik mit höheren Zinsen, was die Aktienbewertungen aufgrund steigender Diskontsätze schrumpfen lässt. In Zeiten einer dauerhaft hohen Inflation gilt es somit genauer hinzuschauen, da nicht alle Sektoren gleichermassen beeinflusst werden. Dies verdeutlicht eine Analyse der Aktienmarktrenditen des letzten halben Jahrhunderts: In einem Umfeld niedriger, jedoch steigender Inflation erzielten Firmen aus dem IT-Sektor die höchsten Renditen, während defensive Sektoren wie Basiskonsumgüter, Gesundheitswesen und Versorger am schlechtesten abschnitten. Bei steigender hoher Inflation schnitten die Sektoren Rohstoffe und Energie am besten, Finanzwerte hingegen am schlechtesten ab.
Für Anleger ist es allerdings schwer, diese Selektion alleine zu treffen. Aus diesem Grund gibt es Tracker-Zertifikate wie zum Beispiel den Global Inflation Protection Basket. Der Aktienkorb (bestehend aus circa 20 Aktien) ermöglicht es Anlegern, einfach und breit gestreut in Unternehmen zu investieren, die in Zeiten hoher Inflation ihre Preise weitergeben und so stabile Umsätze erzielen können. Der Basket ist aktuell trotz einem schwierigen Marktumfeld rund 4 Prozent im Plus und zeigt sich sehr stabil. Das Tracker-Zertifikat ist täglich handelbar und kann einfach über die Hausbank oder den Online-Broker wie die FlowBank gekauft werden. Weitere Informationen sind beim Emittenten Luzerner Kantonalbank erhältlich.
Roman Przibylla
Roman Przibylla ist Chief Distribution Officer (CDO) und Mitglied der Geschäftsleitung bei CAT Financial Products, einer der führenden und unabhängigen Schweizer Anbieter von Anlagelösungen auf dem Markt für strukturierte Produkte. Der studierte Diplom-Kaufmann war in den vergangenen 15 Jahren in verschiedenen Führungspositionen im Bereich der Strukturierten Produkte für die HSBC in Düsseldorf sowie die Deutsche Bank und die Commerzbank in Frankfurt tätig. Zuletzt leitete er das Vertriebsteam für Strukturierte Produkte, AMCs und deritrade bei Vontobel in Zürich.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Artikel unseres Partners. Für deren Inhalt ausschliesslich der Partner verantwortlich ist. BX Swiss trägt keinerlei Haftung für die versprochenen Dienstleistungen oder Investmentempfehlungen. Zum BX Swiss Disclaimer
© CAT Financial Products AG 2022. Alle Rechte vorbehalten. Bei diesem Artikel handelt es sich um Werbung im Sinne von Art. 68 FIDLEG und es dient nur zur Information und ist für den persönlichen Gebrauch bestimmt.
Es stellt weder ein öffentliches Angebot, noch ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Finanzinstrumenten dar und ist kein Research. Es stellt keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar und sollte nicht als Grundlage für Anlageentscheide dienen. Sie sollten sich professionell beraten lassen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Die vergangene Kursentwicklung ist keine Indikation oder Garantie für die zukünftige Performance eines Finanzinstruments. Einzelne Dienstleistungen und Finanzinstrumente unterliegen rechtlichen Restriktionen in bestimmten Ländern. Sie können deshalb nicht uneingeschränkt weltweit angeboten werden.
Alle Angaben sind in Bezug auf Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit ohne Gewähr. Die CAT Financial Products AG behält sich das Recht vor, Dienstleistungen, Produkte und Preise jederzeit ohne Vorankündigungen zu ändern. Die CAT Financial Products AG lehnt jede Haftung für falsche oder unvollständige Informationen ab. Jegliche Haftung für unverlangte Zusendungen wird abgelehnt.
Die vollständige oder teilweise Reproduktion ohne Erlaubnis der CAT Financial Products AG ist untersagt.
© CAT Financial Products AG 2022. Alle Rechte vorbehalten. „Diese Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Marketingzwecken. Sie ist nicht als Empfehlung, Angebot, Aufforderung zur Abgabe eines Angebots oder als Rechts- oder Steuerberatung gedacht. Die Konditionen jeder Anlage unterliegen ausschließlich den detaillierten Regelungen und Risikoüberlegungen, die in der Produktdokumentation des Emittenten enthalten sind.»
Strukturierte Produkte stellen keine Beteiligung an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne der Art. 7 ff. des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) dar und bedürfen daher nicht der Genehmigung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA). Daher sind Anleger, die in diese Produkte investieren, nicht durch das KAG geschützt. Strukturierte Produkte sind komplex und können ein hohes Verlustrisiko bergen. Bevor Sie eine Transaktion abschließen, sollten Sie eine professionelle Rechts-, Steuer- und Finanzberatung einholen. Sie sollten Ihre Entscheidungen über Investitionen, Hedging und Handel auf der Grundlage dieser Ratschläge und Ihres persönlichen Urteils treffen. In diesem Dokument werden nur bestimmte Hauptmerkmale der Produkte beschrieben. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation des Emittenten oder Ihrem Kundenberater. Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und/oder das Basisinformationsblatt (KID), falls vorhanden, kann auf Anfrage bei der Luzerner Kantonalbank bezogen werden. Bevor Sie in ein Produkt investieren, lesen Sie bitte den aktuellen Prospekt und das Basisinformationsblatt (KID) sorgfältig und gründlich durch.