Am 16. Mai, also vor nahezu exakt einem Monat, startete die Aktie von Galaxy Digital an der US-Technologiebörse Nasdaq. Der Titel mit dem Ticker GLXY eröffnete zu einem Kurs von USD 23.50. Zuvor war das Unternehmen seit 2020 an der Toronto Stock Exchange kotiert. Um an die Nasdaq wechseln zu können, lieferte sich CEO Mike Novogratz ganze vier Jahre einen Kampf mit den US-Regulierungsbehörden. Dass der Milliardär so hartnäckig war, hat einen guten Grund: Seiner Meinung nach ist die Sichtbarkeit von Galaxy in Kanada deutlich geringer, als was in den Vereinigten Staaten möglich ist. Angesichts seiner operativen Ausrichtung dürfte der Konzern in jeden Fall viel Aufmerksamkeit erregen. Galaxy Digital konzentriert sich auf zwei wachstumsstarke Bereiche: Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz (KI).
Der Wechsel an die Nasdaq fällt in eine Zeit, in der sich die jahrelange regulatorische Vorsicht in den USA allmählich auflöst. Anders als unter Joe Biden steht die neue Regierung unter Präsident Donald Trump der Krypro-Branche sehr wohlwollend gegenüber. Dazu wurde sogar der SEC-Chef ausgetauscht. Trump beförderte Paul Atkins in das wichtige Amt, der seither eine Pro-Krypto Politik führt. Galaxy spricht an der Technologiebörse nun eine deutlich breitere Investorenschicht an, schliesslich werden dort bereits angesehene Krypto-Player wie die Softwarefirma Strategy, die Krypto-Börse Coinbase oder auch der Miner MARA Holdings gehandelt. «Wir sind zuversichtlich, dass diese Notierung den Wert für das Unternehmen und unsere Aktionäre steigert und es uns ermöglichen wird, eine breitere Investorenbasis anzuziehen», sagt Galaxy-Chef Novogratz.
Hohe Volatilität
Galaxy-Aktionäre brauchen auf alle Fälle gute Nerven. Zuletzt glich die Aktienkursentwicklung eher einer Achterbahnfahrt. Von USD 24 Mitte Januar ging es in weniger als drei Monaten auf knapp USD 8 zurück, was einer Vierteilung entspricht. Nur sechs Wochen später stand der Titel bereits wieder auf einem neuen Hoch bei knapp USD 27, um anschliessend im Bereich von USD 20 zu konsolidieren. Der Verlauf zeigt, dass die Galaxy-Papiere eng mit der Entwicklung der Kryptos korrelieren, denn diese schwankten im genannten Zeitraum ebenfalls kräftig Auf und Ab.

Quelle: Refinitiv, Stand: 17.06.2025 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.
Auf operative Ebene zeigt sich ebenfalls eine volatile Entwicklung. So legten die gesamten Erträge im Geschäftsjahr 2024 um 88% auf USD 1.15 Mrd. zu. Daraus erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von USD 366.5 Mio., was wiederum einem Anstieg von knapp einem Viertel entspricht. Im ersten Quartal 2025 drehte das Ergebnis dann aber in den negativen Bereich. Unter dem Strich fiel per 31. März ein Verlust von USD 295 Mio. an, während im Vorjahr noch ein Gewinn von USD 118 Mio. zu Buche stand. Das Minus ist hauptsächlich auf den Preisverfall digitaler Vermögenswerte sowie einer einmaligen Wertminderung in Höhe von USD 57 Mio. im Zusammenhang mit der Schliessung des Mining-Betriebs auf dem Helios-Rechenzentrumscampus zurückzuführen.

Quelle: Galaxy Digital. Stand: März 2025 Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Entwicklung.
Künstliche Intelligenz…
Während das Mining bei Helios Geschichte ist, wird Galaxy nun auf dem Rechenzentrumscampus die KI und die Hochleistungsrechner-Infrastruktur (HPC) von CoreWeave hosten. Dazu wurde bereits im Schlussviertel 2024 ein 15-jähriger Mietvertrag mit dem AI Cloud-Computing Startup abgeschlossen. Daraus plante Galaxy zunächst mit einem Gesamtumsatz von rund USD 4.5 Mrd. Nach dem Ende des ersten Quartals 2025 übte CoreWeave nun seine erste Option aus, um auf zusätzliche kritische IT-Last für seine Aktivitäten im KI- und HPC-Bereich von Galaxy zuzugreifen. Dabei werden weitere 260 Megawatt (MW) an CoreWeave geliefert, die 2027 beginnen sollen. Letztlich wird sich durch diese Erweiterung die gesamte zugesagte Kapazität von CoreWeave für KI- und HPC-Operationen bei Helios auf rund 393 MW erhöhen.
…und Krypto-Assets im Fokus
Bis das mit CoreWeave abgeschlossene Data-Center-Geschäft ab dem zweiten Halbjahr 2026 zu laufen beginnt, hängt das Unternehmen weiterhin stark an der Entwicklung der digitalen Vermögenswerte. Die Bilanz von Galaxy ist von Bitcoin, Ether & Co. geprägt, und dies durch eine diversifizierte Allokation über Spot-Positionen, ETFs, Private-Equity-Beteiligungen und anderen langfristigen Anlagen. Per 31. März lag das Exposure im Bitcoin, der grössten und ältesten Cyber-Devise, bei USD 517 Mio., Ether stand mit USD 150 Mio. und Solana mit USD 19.6 Mio. in den Büchern. Weitere USD 221 Mio. verteilen sich auf sonstige Krypto-Assets wie dem eigenen Galaxy Digital Crypto Fund.
Dass das zukunftsgerichtete Geschäftsmodell auf die beiden Megatrends KI und Krypto bei Kapitalmarkt-Experten letztlich gut ankommt, zeigt sich bei den Analystenratings. Die von CNN Business aufgeführten 9 Studien münden allesamt in einer Kaufempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf USD 27.90, was einer Differenz zum aktuellen Preis von 48% darstellt. Das höchste Ziel befindet sich bei USD 31.27, ein Abstand von zwei Drittel, das niedrigste bei USD 24.20, was immerhin noch einem Potenzial von 28.5% entspricht.
Attraktive Renditen, tiefe Barrieren und hohe Sicherheit
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