Von Marco Ludescher, Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich AG

Zinsen, Immobilien und Tech-Aktien – David Kunz, BX Swiss, diskutierte im Experten-Interview mit Marco Ludescher, Leiter Asset Management bei Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung, über die dominierenden Themen an den Finanzmärkten, einschliesslich einer eingehenden Finanzmarktanalyse sowie der Expertenmeinung zu Finanztrends.

Die wichtigsten Themen an den Finanzmärkten! In diesem Experten-Interview diskutieren David Kunz von der BX Swiss und Marco Ludescher, Leiter Asset Management bei Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung in Zürich, über Zinsen, Immobilien und Tech-Aktien.

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Zinspolitik in Japan: Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und Finanzmärkte

Der japanische Aktienmarkt verzeichnet derzeit eine bemerkenswerte Performance, mit einem Anstieg um +22 % im Jahr 2023 und einem weiteren Zuwachs von +16 % in diesem Jahr. Jedoch ist zu beachten, dass für Anlegerinnen und Anleger im CHF- und Euroraum aufgrund der Währungsverluste im Yen (mit einem Rückgang von 14 % im Jahr 2023) die Entwicklung vergleichsweise gedämpft war.

Die Frage nach den Gründen für den starken Wertverlust des Yens lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Ein Hauptgrund liegt in der hohen Verschuldung Japans, die etwa 260 % des Bruttoinlandsprodukts beträgt. Diese anhaltende Verschuldung belastet die Währung und mindert ihre Attraktivität für internationale Investoren. Des Weiteren hat die Bank of Japan (BOJ) trotz dieser hohen Verschuldung an ihrer Nullzinspolitik festgehalten und ein sogenanntes «Yield Curve Management» betrieben. Dadurch ist die BOJ mittlerweile stolzer Besitzer von über 60 % der Staatsschulden, während auch am Aktienmarkt fleissig investiert wurde. Um einer weiteren Verschlechterung der Währung entgegenzuwirken, hat die Bank of Japan (BOJ) Anfang März beschlossen, die Zinsen anzuheben. Diese Massnahme zielt darauf ab, die Währung zu stabilisieren und weitere Abwertungen zu verhindern.

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Nikkei 225

Quelle: Bloomberg

Beim Betrachten des Charts fällt der parabolische Anstieg der Kurse gegen Ende der 1970er Jahre auf. Zu dieser Zeit herrschte die Annahme vor, dass Japan künftig die Weltwirtschaft dominieren würde. Dies führte zu einem enormen Anstieg der Aktien- und Immobilienpreise, die unerwartete Höhen erreichten. Ein bemerkenswertes Beispiel war der Kaiserpalast in Tokio, der damals mehr wert war als der gesamte Immobilienbestand in Kalifornien. Diese Phase markierte jedoch eine riesige Blase, wie sich später herausstellte.

Ähnliche Phänomene, wenn auch nicht identisch, sind heute auf den Märkten für Technologie, künstliche Intelligenz usw. sowie im Immobiliensektor zu beobachten, wobei letzterer bereits Anzeichen von Instabilität zeigt. Nach 34 Jahren hat der Aktienmarkt schliesslich sein früheres Hoch wieder erreicht, doch unter Berücksichtigung der Kaufkraftbereinigung des Yen liegen die Kurse immer noch deutlich unter den damaligen Höchstständen.

In der Finanzwelt wird oft über die Entkopplung von wirtschaftlicher Realität und den Märkten diskutiert. Passend dazu ein interessantes Zitat: «Fast dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Platzen der Spekulationsblase auf dem japanischen Aktienmarkt hat der Nikkei 225 Ende Februar ein neues Rekordhoch erreicht.  Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft und des Yens hatten Mitte der 80er Jahre einen Boom entfacht, der die Immobilien- und Aktienmärkte in nie gesehene Höhen katapultiert hatte. Durch den Aufschwung entkoppelten sich die Börsenkurse von den Daten der Unternehmen, bis die Blase in sich zusammenfiel.»

Es geht darum die Märkte zu pushen, um die ganze Maschinerie am Laufen zu halten.

Es fällt auf, dass diese Dynamik erneut zu beobachten ist: Japan macht das wieder, die Europäer machen das, die USA, China – alle setzen auf ähnliche Strategien. Es geht darum die Märkte zu pushen, um die ganze Maschinerie am Laufen zu halten. Doch wie wir wissen, birgt dieses Vorgehen auch Risiken. Irgendwann könnte diese Strategie nach hinten losgehen und die Blase platzen lassen.

China im Fokus: Ideologie versus Wirtschaftlichkeit und deren Auswirkungen auf Investitionen

In China leidet die Wirtschaft weiterhin unter der geplatzten Immobilienblase und der Abkehr von der sozialistischen Marktwirtschaft. Der Chart zeigt die deutliche Outperformance von US-Tech-Aktien (blau) gegenüber den chinesischen Tech-Aktien (rot).

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S&P Technology vs. China Technology

Quelle: Creative Planning

Von der Bewertung her erscheint es sinnvoll, in chinesische Aktien zu investieren. Insbesondere da die Regierung angesichts des Rückgangs der Aktienkurse einerseits selbst als Käufer auftritt und andererseits die staatlich kontrollierten Banken angewiesen hat, Geld zu investieren, während gleichzeitig Leerverkäufe teilweise verboten wurden. Dies hat vorübergehend dazu beigetragen, die Kurse zu stabilisieren, jedoch lässt der Effekt bereits nach. Letztendlich verlieren internationale Anlegerinnen und Anleger das Vertrauen in die Regierung und ziehen Kapital ab. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.

Die ausländischen Anlegerinnen und Anleger werden im Stich gelassen, insbesondere bei den stark fallenden Immobilienaktien und den damit verbundenen Anleihen, während die inländischen gerettet werden. Zusätzlich greift der Staat immer stärker in die Führung grosser Unternehmen ein und setzt die chinesische Ideologie über das Streben nach marktwirtschaftlichem Gewinn. Schliesslich herrscht die Angst vor einem Szenario ähnlich dem in Russland, falls der Konflikt um Taiwan weiter eskalieren sollte.

Europa im Wandel: Verschuldung, Energiekrise und demografische Herausforderungen

Europa wächst nicht mehr, das Wirtschaftswachstum in Europa stockt: Gemäss Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IMF) dürften die Volkswirtschaften der Euro-Zone 2024 gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) um 0,9 % zunehmen. Verglichen dazu wird in den Vereinigten Staaten ein Wachstum von 2,1 % vorhergesagt. Der alte Kontinent wird zunehmend abgehängt. Trotz Rezessionsängsten erreichten zuletzt der deutsche Leitindex DAX sowie der französische Leitindex CAC40 neue Allzeithochs. Das hat aber mehr mit einer globalen Aufbruchstimmung als mit positiven Impulsen aus Europa zu tun: Die Wachstumstreiber waren global vernetzte Unternehmen.

Das Grundproblem in Europa: die Verschuldung, die Energiekrise und die demografische Entwicklung. Die Politik ist hier in der dringenden Pflicht, bessere Grundvoraussetzung für die Wirtschaft zu schaffen. Leider taumelt man hier nur zwischen Regulationen und Subventionen hin und her! Die Folgen sieht man unter anderem in der deutschen Industrieproduktion, welche sich weiter im Sinkflug befindet. Hier will Wirtschaftsminister Robert Habeck nun für Abhilfe sorgen. Die neuen sogenannten Klimaschutzverträge der Bundesregierung sollen bewirken, dass die Industrieproduktion in Deutschland, die auf dem Weltmarkt durch die grüne Umstellung von Produktionsmethoden nicht mehr wettbewerbsfähig ist, vom Steuerzahler so weit entschädigt wird, dass die vorige Konkurrenzfähigkeit wieder gegeben ist. Natürlich zu Lasten der Steuerzahler. Aber auch in anderen Ländern wie den Niederlanden, Italien und so weiter sehen wir schlechte Daten aus der Wirtschaft.

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Produktion in Deutschland

Quelle: Nius

Die unsägliche Politik in Deutschland lässt Anlegerinnen und Anleger am Wirtschaftsmodel zweifeln und verlangt von deutschen Firmen eine zunehmend höhere Risikoprämie für Kredite gegenüber Firmen in anderen europäischen Ländern. Im Chart erkennt man den Anstieg der Risikoprämie für deutsche Kredite im Vergleich zu Resteuropa. Aus einem Risikoabschlag von 2 – 4 % wurde in zwei Jahren eine Prämie von zuletzt 4 – 6 %. Das entspricht einem Unterschied von 10 %!

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Risikoprämie für Deutsche Kredite

Quelle: Bloomberg

Mehr als 13,6 Milliarden Dollar an Krediten und Anleihen, die von den Unternehmen in Deutschland ausgegeben wurden, waren im letzten Monat notleidend, 13 Mal so viel wie in Italien. Dies deutet auf ein umfassenderes Problem hin: In Deutschland sind derzeit etwa 15 % der Unternehmen in Schwierigkeiten, die höchste Quote in Europa.

Auch sehen wir in Deutschland einen Anstieg der Insolvenzen über das Niveau der grossen Finanzkrise 2008, und zwar im Unternehmens- wie auch im Privaten Bereich.

Vertrauensverlust bei AnlegerInnen: Eine kritische Betrachtung europäischer Immobilienfonds

Seit 12 Monaten verkaufen Anlegerinnen und Anleger monatlich europäische Immobilienfonds im Wert von über 1 Mrd. Euro. Das Gesamtvolumen sank um über 10 % auf 180,7 Milliarden Euro. Die sinkende Nachfrage und der Anstieg der Kreditkosten haben Bedenken hinsichtlich der Bewertung vor allem von Gewerbeimmobilien aufkommen lassen. Der Zerfall des Benko-Imperiums ist da wohl nur die Spitze des Eisbergs.

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Immobilienpreise Gesamtmarkt

Quelle: VDP

Die Einbussen bei den Preisen für Gewerbeimmobilien beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 %, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 war es ein Minus von 4,9 %. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 % zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 % verteuert. Die Grafik zeigt, wie die Preise für Gewerbeimmobilien deutlich stärker abrutschen als bei Wohnimmobilien.

Die Krise des US-Gewerbeimmobilienmarktes und ihre potenziellen globalen Auswirkungen

Die deutsche Aareal Bank warnte vor Abschreibungen wegen Verlusten bei US-Immobilien. Schon im November meldete sie, dass sich der Wert der notleidenden US-Kredite im Vergleich zum Vorjahr mehr als vervierfacht hat.

Die deutsche Pfandbriefbank (PBB) wurde ebenfalls hart von der Krise der US-Immobilien getroffen und teilte kürzlich mit, dass sie die Rückstellungen für Kreditausfälle für das Gesamtjahr auf 210 bis 215 Millionen Euro erhöht hat. Die Dividende wurde kurzerhand gestrichen.

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Property-exposed German Banks' AT1s plunge in value

Quelle: Bloomberg

Die Sorgen bezüglich der PBB haben sich auf andere Banken ausgeweitet, die im Bereich der gewerblichen Immobilien tätig sind. Dies zeigt sich insbesondere an den Kursverläufen der AT1-Anleihen, die ähnliche Muster aufweisen wie bei der Credit Suisse.

Nachrichten von LEG Immobilien vom Montag, dem 11. März 2024, unterstreichen diese Entwicklung: Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen aufgrund der Abwertung seines Immobilienportfolios einen Nettoverlust von 1,56 Milliarden Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielte LEG Immobilien noch einen Gewinn von über 237 Millionen Euro. Das Unternehmen hat sein Immobilienportfolio um 11,9 % abgewertet. Für das laufende Jahr erwartet LEG eine Stabilisierung des Bewertungsniveaus.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Japan, Deutschland und das Vereinigte Königreich befinden sich in einer Rezession, während China trotz gegenteiliger Aussagen der Regierung wahrscheinlich in einer Deflation steckt. Auch in Frankreich ist kein Wachstum mehr zu verzeichnen. Der einzige Wirtschaftsraum, in dem die Dinge noch laufen, ist die USA, allerdings auf Kosten hoher Schulden.

Rekordhochs an den US-Märkten: Chancen und Risiken für InvestorInnen

Die US-Börsen erreichen neue Rekordhöhen, insbesondere aufgrund der fortgesetzt beeindruckenden Leistung der «magnificent seven», wie die Börsenriesen Amazon, Alphabet, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla genannt werden – obwohl zuletzt eher nur noch 4 Wunderbare herausstachen. Apple, Tesla und Google/Alphabet kämpfen derzeit mit internen Herausforderungen.

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Magnificent 7

Quelle: Bloomberg

Wie kam es dazu? Hier waren vor allem die Inflationszahlen im Oktober (für September) ausschlaggebend, welche mit 3,2 % deutlich tiefer als erwartet ausgefallen sind, was Anlegerinnen und Anleger von Zinssenkungen träumen liess. Hier gilt es allerdings anzufügen, dass die Inflationszahlen vor allem dank einer Umstellung in der Berechnung tiefer ausfielen. Denn ein Hauptgrund für die unerwartete Entwicklung der Inflation lag in einer Art kosmetischen Massnahme bei der Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge. Anstatt der realen Anstiege der Krankenversicherung (je 16 % 2022 und 2023) wurde sie mit dem Gewinn der Krankenversicherer ersetzt, welche für die Vergleichsperiode Verluste schrieben. Ohne diese kosmetische Anpassung wäre die Inflation tatsächlich höher ausgefallen.

Dann, Ende Dezember, verkündete der US-Notenbank-Chef Jerome Powell, man habe über Zinssenkungen nachgedacht, nachdem er eine Woche zuvor von Zinssenkungen nichts wissen wollte. Zwar wurde diese Aussage nachher von anderen Notenbank-Mitgliedern entschärft, aber die Anlegerinnen und Anleger feierten die nun erwarteten 6 bis 7 Zinssenkungen mit massiven Kursaufschlägen. Rally zu Beginn 2024!

Inzwischen sehen wir eher wieder eine steigende Inflation in den USA. Auch erwarten die Märkte aktuell nur noch 3-4 Zinssenkungen, was der Rally aber bisher nicht geschadet hat.

Bei unserem letzten Interview im September haben wir einen eher negativen Ausblick gegeben und zu Gewinnmitnahmen geraten, vor allem im Tech-Bereich. War in dem Fall etwas zu früh, wir halten aber an der Aussage fest. Wir haben den Aufwärtstrend gut mitgemacht, aber mehr über Investments im Krypto-Bereich und bei den Festzinsprodukten. So ist beispielsweise die 100 jährige österreichische Anleihe, die wir hier auch schon besprochen hatten, vom Tief bei 33 % auf knapp 50 % gestiegen, was doch auch ein Gewinn von gut 50 % darstellt. Auch bei den Kryptowährungen konnten wir schöne Gewinne erzielen, haben da aber auch teilweise Gewinne mitgenommen.

US-Tech-Aktien: Eine mögliche Blase? Analyse und Perspektiven

Es scheint zumindest eine Blasenbildung zu geben. Die beinahe absurden Bewertungen einiger Aktien werden in der folgenden Darstellung deutlich.

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Marktkapitalisierug im Vergleich

Quelle: Datastream, SG Cross Asset/Equity Strategy

Die Marktkapitalisierung von Alphabet/Google, Microsoft und Apple ist höher als die des gesamten europäischen Aktienmarktes. Und das sind nur 3 der magnificent 7 Aktien. Diese Aktien haben eine so hohe Marktkapitalisierung und Gewichtung in den US-Indizes erreicht, dass Anlegerinnen und Anleger quasi gar nicht mehr an diesen Titeln vorbei kommt, egal ob er direkt oder über Fonds in Aktien investiert ist. Heisst im Umkehrschluss aber auch, dass, sollten diese Titel mal unter Druck kommen, der gesamte Aktienmarkt mit in Leidenschaft gezogen wird.

Diese hohe Gewichtung ist auch eine Folge des passiven Investierens. Wollen Anlegerinnen und Anleger breit gestreut am Aktienmarkt investieren, kaufen sie z. B. einen ETF auf den MSCI World. Somit kauft er aber direkt einen ca. 24 % Anteil der grössten US-Aktien. Denn die USA ist mit über 60 % im MSCI World gewichtet, und die grössten 10 Aktien machen über 40 % der Gewichtung im S&P500 aus. Ob das immer so bleibt, wird sich weisen, ich rufe hier nochmals die japanische Aktien-Hausse Ende der 80 Jahre in Erinnerung, auf die wir Anfangs des Interviews eingegangen sind.

Einen interessanten Vergleich hat Tavi Costa von Crescat Capital gemacht. In der Grafik erkennt man, das Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 3.1 Billionen US-Dollar einen Free Cash-Flow von 67 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Demgegenüber erreicht der gesamte börsengelistete US-Energiesektor mit einer Marktkapitalisierung von 1.6 Billionen US-Dollar (entspricht knapp der Hälfte der Marktkapitalisierung von Microsoft) einen Free Cash-Flow von 135 Milliarden US-Dollar.

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Microsoft vs. Energiesektor

Quelle: Bloomberg: Tavi Costa

Chip-Hersteller Nvidia im Rampenlicht: Bewertung des Aktienkurses und Zukunftsaussichten

Der absolute Spitzenreiter ist der Chip-Hersteller Nvidia, der allein für ein Drittel der Performance des US-Aktienmarktes in diesem Jahr verantwortlich ist. Der Aktienkurs stieg von 110 US-Dollar im Herbst 2022 auf knapp unter 1000 US-Dollar in den letzten Tagen. Allein im Jahr 2024 stieg der Wert zwischenzeitlich um 70 %. Obwohl das Unternehmen zweifellos grossartige Produkte herstellt (bzw. die Chips kreiert / deren Herstellung von TSMC durchgeführt wird), scheint sich hier langsam eine Blase zu bilden. Nach den neuesten Zahlen reagierte der Börsenwert von Nvidia mit einem Tagesanstieg von etwa 250 Milliarden US-Dollar, was dem BIP von Portugal, Neuseeland oder Peru entspricht. Dies wird durch die Euphorie um künstliche Intelligenz (KI) verursacht.

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Nvidia im direkten Vergleich zu Cisco

Quelle: bindureddy from x.com

Im Chart sehen wir die Kursentwicklung der Nvidia-Aktien (rot) im Vergleich zur Entwicklung des High-Flyers Cisco Systems (blau) während der Dotcom-Blase, die im März 2000 platzte. Cisco war damals für die Produktion von Routern verantwortlich, die den Zugang zum Internet ermöglichten. Ähnlich wie heute bei Nvidia schien der Erfolg des Unternehmens unaufhaltsam. Die Realität sah jedoch anders aus, und sämtliche Gewinne wurden zunichte gemacht. Statt Cisco könnte man auch die Deutsche Telekom oder viele andere als Vergleich heranziehen, da sich ein ähnliches Bild zeigt.

Die Geschwindigkeit, mit der sich das Momentum ändern kann, wird bei TESLA deutlich, die seit ihrem Hoch knapp 60 % ihres Wertes verloren haben. Das Unternehmen versprach eine Revolution im Automobilbau, und dank des Autopiloten sollten die Fahrzeuge sogar Geld für ihre Besitzer verdienen, während diese sie nicht benötigen. Der Autopilot war bereits für 2017 angekündigt worden. Doch auch heute, im Jahr 2024, funktioniert das noch immer nicht. Das sollten alle bedenken, die auf künstliche Intelligenz setzen. Leider können auch andere Hersteller Elektroautos bauen. Das Diagramm zeigt die aktuelle Marktkapitalisierung von Tesla im Vergleich zu den zehn grössten Automobilherstellern weltweit, die beide etwa 660 Milliarden US-Dollar betragen.

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Marktkapitalisierung von Tesla

Quelle: SDW

Bei den Einnahmen zeigt sich jedoch eine enorme Diskrepanz: Während Tesla einen Umsatz von 28 Milliarden US-Dollar verzeichnet, erwirtschaften die zehn grössten Hersteller mit 1302 Milliarden US-Dollar knapp das 46-fache. Angesichts der Tatsache, dass Tesla seine Preise deutlich senken musste und wahrscheinlich weiter senken wird, um Kunden anzulocken, erscheint diese Marktkapitalisierung wohl nicht nachhaltig.

Im Januar 2024 verkaufte Tesla nur ein Fahrzeug in Südkorea. Auch anderswo sinken die Verkaufszahlen, zum Beispiel in Deutschland. Mit lediglich 3152 verkauften Fahrzeugen im Januar belegte Tesla nur den 17. Platz unter den Automobilmarken in Deutschland. Dies bedeutete einen Rückgang von 25,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2023. Der Glanz von Elon Musk und Tesla scheint weiter zu verblassen – die Tesla-Aktie gehört wohl nicht umsonst zu den schwächsten Aktien im S&P 500 seit Jahresbeginn.

Generell ist festzuhalten, dass kürzlich die höchsten Kapitalabflüsse aller Zeiten bei US-Tech-Aktien verzeichnet wurden. Grossinvestoren haben in grossem Umfang diese Aktien verkauft, während Privatinvestoren weiterhin vor allem über Optionen kaufen. Auch die Insider-Verkäufe, insbesondere bei Tech-Aktien, haben im Jahr 2024 stark zugenommen. Insider wissen am besten über den Zustand ihrer Unternehmen Bescheid. Dies kann als Warnsignal gesehen werden, dass der Höhenflug möglicherweise nicht von Dauer ist.

Ausblicke für den US-Aktienmarkt: Expertenmeinungen und Prognosen

Die zukünftigen Aussichten für den US-Aktienmarkt sind eher zurückhaltend. Im Diagramm sehen wir die sogenannten Leading Indicators (Frühindikatoren aus der Wirtschaft wie Bestellungseingänge, Inventaraufbau usw.) in Rot, die deutlich nach unten zeigen, was auf eine Abschwächung der Wirtschaft hindeutet. Die Entwicklung des S&P 500 ist in Schwarz dargestellt und zeigt sich davon unbeeindruckt weiterhin im Aufwärtstrend. Bereits im letzten Interview haben wir über die Abkopplung der Märkte gesprochen.

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Leading Economic Index vs. S&P 500 Index

Quelle: X-Com/Real Investment Advice

Die Märkte rechnen mit einem Soft-Landing und Zinssenkungen, was die Kurse steigen lässt. Allerdings zeigt der Chart, dass negative Frühindikatoren eher auf eine Rezession hindeuten, wie die grauen Balken verdeutlichen. Der Hauptgrund, warum die Wirtschaft in den USA noch stabil bleibt, ist schlicht und einfach die enorme Menge an Geld, die durch die Bidenomics (Inflation Reduction Act) in die Wirtschaft fliesst.

Ein Nachteil dieser Wirtschaftspolitik ist jedoch der drastische Anstieg der Schulden. Die USA haben es geschafft, die Staatsverschuldung von Februar 2020 von 23,4 Billionen US-Dollar auf 34,4 Billionen US-Dollar bis Februar 2024 zu steigern (ein Anstieg um 10 Billionen US-Dollar in 4 Jahren). Allein in den ersten zwei Monaten des Jahres 2024 kamen weitere 404 Milliarden US-Dollar an neuen Staatsschulden hinzu. Bis zum Jahresende dürften die Schulden auf 37 Billionen US-Dollar anwachsen.

Das Hauptproblem sind die zu zahlenden Zinsen. Im Diagramm ist zu erkennen, dass die Grenze von 1 Billion US-Dollar bei den Zinsaufwendungen erreicht wurde. Die Regierungsprognose sagt bis 2030 Zinszahlungen von über 3 Billionen US-Dollar voraus. Hier wird deutlich, warum sich die USA eigentlich keine höheren Zinsen leisten können.

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Federal interests payments

Quelle: X-Com

Die durchschnittlichen Zinsen, die für diese Schulden gezahlt werden müssen, liegen immer noch knapp unter 3 %. Das resultierende Problem: Etwa zehn Billionen an auslaufenden und niedrig verzinsten Staatsanleihen müssen in den kommenden zwölf Monaten verlängert werden. Gleichzeitig macht die US-Regierung weiterhin neue Schulden. Die aktuellen Kapitalmarktzinsen liegen bei keiner Laufzeit unter 4 %. Daher wird dieser Haushaltsposten für die US-Regierung voraussichtlich nur weiter steigen, die Frage ist nur, in welchem Ausmass?

Zur Einordnung: Die Zinsbelastung für deutsche Staatsschulden soll für 2024 bei 36 Milliarden Euro liegen, bei einer Wirtschaft, die etwa ein Sechstel der Grösse der USA hat.

Zurück zu den USA: Hier deutet sich eine Schuldenspirale an, in der selbst die Zinsen nur mit neuen Schulden beglichen werden können. Zusätzlich sind die Steuereinnahmen im Jahresvergleich um 7,7 % gesunken, wie wir bereits im letzten Interview besprochen haben. Mehr Ausgaben bei weniger Einnahmen stellen eine ungesunde Mischung dar. Daher wird klar, warum Präsident Biden die Unternehmenssteuern auf 28 % anheben möchte. Sein Gegner im Wahlkampf, Donald Trump, hat seinerseits bereits angekündigt, im Falle eines Wahlsieges die Unternehmenssteuern noch weiter senken zu wollen.

Der Dienstleistungssektor als Stütze der US-Wirtschaft: Bewertung und Zukunftsaussichten

Die US-Konsumenten zeigen sich erstaunlich widerstandsfähig und optimistisch hinsichtlich der Zukunft. Sie vertrauen darauf, dass die Notenbank die Stärke der Wirtschaft bestätigt und bald Zinssenkungen vornehmen wird.

Trotz steigender Kosten setzen die Amerikaner ihren Konsum fort. Sie greifen auf ihre Altersguthaben zurück, nehmen neue Hypotheken aufgrund des gestiegenen Immobilienwerts auf und schöpfen ihre Kreditkarten bis zum Limit aus. Dank neuer Zahlungsmodelle wie «buy now pay later» haben sie sogar neue Möglichkeiten, Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen, mit Geld, das sie nicht haben. Ob sich dies langfristig als vorteilhaft erweist, bleibt abzuwarten.

Die Gesamtverschuldung der Verbraucher in den USA stieg im vierten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 212 Milliarden US-Dollar bzw. 1,2 % und erreichte damit einen neuen Höchststand von 17,50 Billionen US-Dollar (+60 % seit 2018). Die Zinsschulden belaufen sich mittlerweile auf fast 1 Billion US-Dollar pro Jahr. Entsprechend sehen wir die Ausfallraten bei Krediten (Auto, Kreditkarten, Hypotheken usw.) deutlich steigen, wenn auch noch nicht auf dem Niveau der grossen Finanzkrise.

Auch kleine und mittlere Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten. Es gibt massive Entlassungen im Privatsektor, während der Staat weiterhin Mitarbeiter einstellt. Trotz der gemeldeten Arbeitsplatzwachstumszahlen ist der Arbeitsmarkt nicht so robust, wie es scheint. Der Grossteil der neu geschaffenen Stellen sind Teilzeitjobs.

Des Weiteren gibt es Probleme im Bankensektor. Das Rettungsprogramm für Banken ist zwar am Montag dieser Woche ausgelaufen, doch hat sich an der Situation grundsätzlich nichts geändert. Durch den Anstieg der Zinsen verzeichnen die Banken massive Verluste. Die grösste US-Bank, die Bank of America, hat kürzlich nicht realisierte Verluste in Höhe von 131 Billionen US-Dollar gemeldet.

Zu den nicht realisierten Verlusten kommt noch das Problem der US-Gewerbeimmobilien hinzu. Dies betrifft insbesondere kleinere Regionalbanken, die hier einen Marktanteil von fast 60 % halten. Aufgrund der schwachen Wirtschaft und des Trends zum Home-Office wird deutlich weniger Bürofläche benötigt. Im folgenden Diagramm ist die Problematik der hohen Leerstände erkennbar.

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U.S. office-vacancy rate

Quelle: Moody's Analytics

Der Leerstand bei Gewerbeimmobilien in den USA hat knapp 20 % erreicht. Dies macht es aufgrund der hohen Zinsen zunehmend schwierig, ausreichenden Ertrag aus den Immobilien zu erzielen, weshalb viele Objekte auf den Markt geworfen werden. Ein Beispiel hierfür ist das Xerox-Gebäude in Washington DC, das kürzlich für 25 Millionen US-Dollar verkauft wurde (der Kaufpreis betrug 2011 145 Millionen US-Dollar!!!). Der neue Besitzer plant, das Gebäude in Wohnungen umzuwandeln.

Im Januar verkaufte ein kanadischer Pensionsfonds seinen 29-prozentigen Anteil an einem Bürogebäude in Manhattan, New York, für 1 US-Dollar. Das Gebäude wurde 2021 erworben, und die kanadische Pensionskasse hatte 71 Millionen US-Dollar investiert!

Diese Situation brachte kürzlich die New York Community Bancorp in Bedrängnis. Die Bank musste aufgrund von Verlusten im Bereich der Hypotheken für Gewerbeimmobilien massive Rückstellungen bilden, was zu einem Einbruch des Aktienkurses führte. Schliesslich wurde sie von Investoren gerettet, die über 1 Billion US-Dollar einbrachten. Auch ausländische Banken, darunter deutsche Banken, die gerne in US-Immobilien investierten, sind betroffen. Die japanische Bank Aozora meldete einen erheblichen Abschreibungsbedarf bei US-Gewerbeimmobilien, was zu einem über 20-prozentigen Einbruch des Aktienkurses führte.

Generell nimmt die geopolitische Spannung eher zu als ab.

Die bevorstehenden Wahlen in den USA dürften ebenfalls spannend werden, insbesondere hinsichtlich der Aussagen des Kandidaten Donald Trump. Trump befürwortet Zölle, insbesondere gegen China und Europa. Darüber hinaus plant er als gewählter Präsident Massnahmen gegen chinesische Autobauer, die den US-Markt mit Fabriken in Mexiko überschwemmen. Daher könnte der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China rasch wieder an Fahrt gewinnen.

Präferierte Investments von Dr. Blumer & Partner: Strategien und Empfehlungen

Wir setzen Gold schon seit geraumer Zeit als Wertschutz und Depotstabilisator ein und bleiben weiterhin optimistisch. Gold mag vielleicht nicht so sexy sein wie Bitcoin, ist aber dafür weniger anfällig für Schwankungen. Ein Blick auf den Chart zeigt die positive Entwicklung von Gold über die letzten Jahre, markiert durch die goldene Farbe. Obwohl der Chart knapp zwei Monate alt ist, liegt der Goldpreis derzeit auf einem Allzeithoch von über 2160 US-Dollar. Selbst massive Abflüsse aus Gold-ETFs, wie im blauen Abschnitt des Charts dargestellt, konnten den Preisanstieg von Gold nicht verhindern. Aus diesem Chart lassen sich also interessante Schlussfolgerungen ziehen.

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Goldpreis-Anstieg trotz Abflüsse aus ETFs

Quelle: Bloomberg

Die Verkäufe von Gold-ETFs deuten darauf hin, dass viele Privatanlegerinnen und -anleger möglicherweise Gold den Rücken gekehrt und ihr Geld in Bitcoin, Nvidia und ähnliche Anlagen investiert haben, da sie dort grössere Gewinnchancen sehen. Sollte also die Rallye bei Bitcoin und den Tech-Aktien enden, ist durchaus damit zu rechnen, dass Anlegerinnen und Anleger vermehrt wieder Gold kaufen. Es ist festzuhalten, dass Gold jahrelang mit durchschnittlich etwa 2 % in den Portfolios gewichtet war. Aktuell beträgt die Gewichtung in den Depots der Anlegerinnen und Anleger jedoch weniger als 0,5 %. Hier besteht also zukünftig grosses Aufholpotenzial.

Auf der anderen Seite kaufen Staaten, insbesondere solche, die nicht zum Westen gehören, massiv Gold. Warum tun sie das? Es ist ein offenes Geheimnis, dass die BRICS+ Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate) sich vom Dollar als Weltreservewährung lösen wollen. Im Gegensatz zu deutschen Wirtschaftsminister Robert Habeck, der erst die Stromproduktion abschaltet und dann nach Alternativen sucht, handeln die BRICS+ Staaten klüger. Sie kaufen zunächst grosse Mengen Gold, und wenn sie bereit sind für eine goldgedeckte oder teilweise goldgedeckte Währung, werden sie sich vom US-Dollar trennen. Warum sollten sie das tun? Gold hat kein Gegenparteienrisiko, daher kann die USA über den US-Dollar keinen Druck mehr auf einzelne Staaten ausüben, wie es zuletzt bei Russland geschah. Zweitens schützen sich die Staaten ihre Devisenreserven vor einer Abwertung. Diese Abwertung des US-Dollars wird kommen, sollte die Schuldenorgie der USA in diesem Stil fortgesetzt werden. Ähnlich wie beim Yen, den wir zu Beginn des Interviews besprochen haben. Passend dazu noch ein interessantes Zitat vom ehemaligen US-Notenbankchef Alan Greenspan:

Die Aufgabe des Gold-Standards ermöglichte den Verfechtern des Wohlfahrtstaats, das Bankensystem als Mittel für eine unbeschränkte Kreditmengenexpansion zu benutzen!

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Zinsen, Inflation und Wirtschaftssorgen – worauf müssen Anlegerinnen und Anleger nun achten?
Am 03.03.2022 sprach David Kunz von der BX Swiss mit Marco Ludescher, Leiter Asset Management bei Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung in Zürich, über Inflation, Zinsen und deren Auswirkungen auf die globale Wirtschaft.

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