Am Wochenende startet der Alpine Ski Weltcup in die Saison. Bei den Auftaktrennen am Gletscher im österreichischen Sölden wird «Red Bull» omnipräsent sein. Der vor dem Comeback stehende Alpinstar Marcel Hirscher zählt genauso zum vom Energy Drink-Imperium unterstützten Athletenkreis, wie die beiden Schweizer Pisten-Asse Loïc Meillard und Marco Odermatt. Im Vergleich zum Branchenprimus aus Österreich ist Celsius weitaus weniger bekannt. Gleichwohl setzt auch der US-Getränkehersteller auf die Strahlkraft des Sports. Als Sponsor der World Pro Ski Tour ist das vor 20 Jahren gegründete Unternehmen auf den Pisten renommierter US-Skigebiete unterwegs. In der von Red Bull dominierten Formel 1 beliefert Celsius das Team Ferrari mit seinen kleinen bunten Dosen. Die darin abgefüllten Fitnessdrinks, deren Rezeptur unter anderem Grüntee-Extrakt, Ingwer und Guarana-Saat enthält, treffen den Geschmack der Konsumenten. Seit Anfang 2022 hat Celsius seinen Marktanteil in den USA von weniger als 4% auf zuletzt 11.5% ausbauen können. Dabei half auch die vor gut zwei Jahren vereinbarte Vertriebspartnerschaft mit PepsiCo.
Gelassener Partner
Bis vor wenigen Monaten lief es für Celsius auch an der Börse geradezu perfekt. Mitte März erreichte die an der Nasdaq kotierte Aktie ein Allzeithoch von knapp USD 100. Doch dann drehte der Highflyer scharf nach unten. Gegenüber dem Top hat Celsius rund zwei Drittel an Wert verloren. Die Korrektur geht mit einer deutlichen operativen Wachstumsverlangsamung einher. Zwar meldete Celsius für das zweite Quartal 2024 einen rekordhohen Umsatz von USD 402 Mio. Doch gegenüber dem Vorjahreszeitraum hatten sich die Erlöse damit um nur noch 23% ausgedehnt. In den Gesamtjahren 2023 und 2022 lag die Wachstumsrate jeweils bei mehr als 100%. Trotz steigender Marktanteile ist Celsius also nicht immun gegen eine nachlassende Dynamik im Handel mit Energy Drinks. Partner und Aktionär PepsiCo bleibt gelassen. «Ich denke, jeder braucht im Laufe des Tages einen kleinen Energieschub», sagte CEO Ramon Laguarta kürzlich an einer Telefonkonferenz. Momentan bläst den Getränkeherstellern seiner Ansicht nach in den USA ein konjunktureller Gegenwind ins Gesicht. Sobald das Verbrauchervertrauen steigt, würden die Konsumenten wieder verstärkt in die Einkaufszentren kommen und zu Energy Drinks greifen. «Wir mögen diese Partnerschaft», machte Laguarta bei der jüngsten Zahlenvorlage des Getränke- und Snackgiganten deutlich. Er möchte das Vertriebsnetz für die Celsius-Dosen jedenfalls weiter ausbauen.
Zahlen am Wahltag
Wie sein Kollege John Fieldly die Lage einschätzt, erfahren Anleger am 5. November. Am Tag der US-Wahlen präsentiert der CEO von Celsius Zahlen für das 3. Quartal 2024. Im Fokus dürfte einerseits die Entwicklung von Umsatz und Marktanteil stehen. Ein wichtiges Thema sollte zudem die globale Expansion sein. Im April hat das Unternehmen damit begonnen, seine Energy Drinks in Grossbritannien und Irland zu verkaufen. Mittlereile sind die energiereichen Getränke auch in Frankreich, Australien und Neuseeland zu haben. Natürlich kostet der Ausbau des internationalen Vertriebs Geld. Analysten rechnen damit, dass der Gewinn je Aktie von Celsius im 3. Quartal 2024 relativ zum Vorjahreszeitraum stagniert hat. Auch für das Gesamtjahr indiziert der Konsens einen stabilen Profit, ehe das Ergebnis 2025 und 2026 deutlich nach oben gehen soll.
Anlagelösung mit Hirn
Bereits nach einem Jahr endet die Laufzeit der neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles auf Celsius Holdings. Die Couponzahlung dieser Emission ist an ein Trigger Level geknüpft: Notiert der Basiswert an dem alle drei Monate anstehenden Beobachtungstag über diesem Kurs, erfolgt die Ausschüttung. Geht dieses Kalkül nicht auf, kann die Zahlung dank des Memory Effekts nachgeholt werden. Sobald Celsius die Voraussetzung an einem der folgenden Stichtage erfüllt, überweist Leonteq den laufenden sowie sämtliche zuvor nicht geleisteten Coupons. Die Renditechance kann sich sehen lassen: In der Produktwährung CHF beläuft sich der bedingte Coupon auf 17% p.a. Mit der USD-Variante ist auf Jahressicht sogar ein Ertrag von 22% möglich. Der Trigger liegt bei tiefen 50% des Anfangslevels. Auf identischer Höhe wird die Barriere fixiert. Aufgrund der europäischen Bauweise dieser BRCs kommt sie erst am Laufzeitende auf den Prüfstand. Solange Celsius dann nicht 50% oder mehr unter dem Startkurs notiert, erhalten Anleger die vollständige Denomination überwiesen.
Callable Barrier Reverse Convertibles
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17.00 % Barrier Reverse Convertible mit bedingtem Coupon – in CHF | Valor: 139085807 | In Zeichnung |
22.00 % Barrier Reverse Convertible mit bedingtem Coupon – in USD | Valor: 139085808 | In Zeichnung |
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