Am Montagabend richtete die gesammelte Tech-Welt ihren Blick auf das kalifornische Hauptquartier von Apple. Zu dieser Zeit startete der Konzern seine alljährliche September-Keynote, die dieses Mal unter dem Motto «It’s Glowtime» stand. Und Apple liess es kräftig leuchten. Anders wie in den Vorjahren lag der Fokus nicht auf Hardware-Upgrades, vielmehr standen die Software-Features im Rampenlicht, allen voran die Künstliche Intelligenz. Damit das neue iPhone 16 aber auf Wunsch Texte, Bilder und andere Inhalte erstellen kann, bedarf es einer speziellen Hardware. So steckt in dem Smartphone mit dem neuen «A18» ein besonders leistungsfähiger Chip. Dieser Prozessor basiert wiederum auf der neuesten V9-Chip-Design-Technologie von ARM Holdings. Die fortschrittlichen Computer-Architekturen der Briten kommen aber nicht nur bei Apple zum Einsatz, nahezu alle Mobiltelefone basieren auf der Technologie von ARM.
Die bereits seit 2021 erhältliche ARMv9-Architektur, die energiesparend und gleichzeitig deutlich mehr Rechenleistung ermöglicht, ist auf die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz ausgelegt und erfreut sich daher einer steigenden Nachfrage. Die Technologie steckt beispielsweise auch schon im M4-Chip des aktuellen iPad-Pro sowie in einigen Android-Geräten. Geld verdient ARM damit, dass Kunden wie Apple oder Qualcomm Lizenzgebühren für die Verwendung die Halbleiter-Designs zahlen. Dabei kann sich das Unternehmen auf eine langfristige Zusammenarbeit stützen. Mit Apple wurde bereits im September vergangenen Jahres ein Vertrag bis über das Jahr 2040 hinaus ausgehandelt.
Wachstumschancen
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 (31. März) entfielen bereits ein Viertel der Einnahmen auf ARMv9. Im Vorquartal lag dessen Anteil erst noch bei 20%. Das Management geht davon aus, dass in zwei bis drei Jahren bereits rund 60% bis 70% der Erlöse auf das v9-Design entfallen könnten, was wiederum die Lizenzgebühren antreiben dürften. Bis Ende des Geschäftsjahres 2026 sollen rund 100 Mrd. KI-fähige ARM-basierte Chips ausgeliefert werden. Aber nicht nur im Smartphone-Bereich rechnet sich das Unternehmen grosse Wachstumschancen aus, auch die Auslieferungen von ARM-basierten Rechnern nehmen zu. So läuft Microsofts erste Generation von Copilot+ PCs mit allen wichtigen Anwendungen auf der innovativen Technologie des 1990 gegründeten Unternehmens.
Dass das ARM-Desgin ein Kassenschlager ist, zeigt sich in den Geschäftszahlen. Zum Jahresauftakt konnte ARM sein prozentual zweistelliges Wachstum fortsetzen und erzielte einen Umsatz von USD 939 Mio., ein Anstieg von 39% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Bereich «License and other», auf das rund die Hälfte der Konzernerlöse entfällt, ging es sogar um 72% nach oben. Auf der Gewinnseite konnte das Halbleiterunternehmen nach einem eher turbulenten Jahr 2023/24 ebenfalls wieder mit hohen Steigerungsraten glänzen. Das operative Ergebnis legte um 64% zu, woraufhin sich die Marge um 3 Prozentpunkte auf 19.4% verbesserte.
Gut, aber nicht gut genug
Während der Zahlenkranz die Erwartungen der Finanzgemeinde übertraf, sorgte der Ausblick eher für eine kalte Dusche. ARM rechnet für das laufende Vierteljahr mit einem bereinigten Gewinn von USD 0.23 bis USD 0.27 je Aktie, Analysten hatten dagegen USD 0.28 auf der Rechnung. Auch mit ihrer Erlösprognose fielen die Briten durch. Der Konzern erwartet Umsätze zwischen USD 780 Mio. bis USD 830 Mio., was in der Mitte einem Wert von USD 805 Mio. entspricht. Die Schätzungen lagen allerdings bei USD 812.8 Mio. Selbst wenn die Abweichungen wahrlich nicht aufsehenerregend sind, stürzte die Aktie um mehr als ein Zehntel ab. Die Kursreaktion zeigt, dass Anleger bei Wachstumsunternehmen selbst bei solch leichten Differenzen derzeit kein Verständnis haben.
Hohe Renditen, tiefe Barrieren und eine fixe Laufzeit
Den jüngsten Kurstaucher konnte ARM zwar noch nicht wieder aufholen, allerdings liegt die Aktie in 2024 immer noch rund 90% im Plus. Die grosse Aufwärtsdynamik vom Beginn des Jahres ist aber bereits gewichen, für die zurückliegenden 6 Monate ergibt sich für den Titel unter dem Strich ein Nullsummenspiel. Genau der richtige Zeitpunkt, um mit einem Barrier Reverse Convertible (BRC) auf Renditejagd zu gehen. Die zuletzt hohe Volatilität der ARM-Aktie sorgt dabei für eine besonders attraktive Ausstattung. So hat Leonteq zwei neue Single BRCs mit attraktiven Coupons und tiefen Barrieren am Start. Die CHF-Variante stellt einen Höchstertrag von 14.60% p.a. in Aussicht, in USD sind sogar innerhalb der Laufzeit 18.20% p.a. möglich. Die Barriere liegt bei beiden Produktvariationen beruhigende 45% vom Startkurs entfernt. Diese Top-Konditionen sind sogar möglich, ohne dass sich die Emittentin eine Callable-Funktion einräumt. Anleger können vom Start weg mit einer festen Laufzeit von 15 Monaten kalkulieren.
Barrier Reverse Convertibles
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14.60% p.a. Barrier Reverse Convertible – in CHF | ISIN: CH1369861559 | In Zeichnung |
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