Wenn man heute noch von «Corona-Gewinner» spricht, klingt das freilich surreal. Doch selbst wenn die Zeit schon lange vorbei zu sein scheint, brachte diese erfolgreiche Firmen hervor. Eine davon ist Duolingo. Die Pandemie sorgte dafür, dass der Anbieter von Online-Kursen vor nahezu exakt drei Jahren den Sprung an die Börse schaffte. Knapp 40% legte der Newcomer bei seinem Debüt zu und erreichte dadurch eine Marktkapitalisierung von weit mehr als USD 5 Mrd., was dem rund 20-fachen des damaligen Jahresumsatzes entsprach. Kein Wunder, dass diese ambitionierte Bewertung des zu diesem Zeitpunkt noch defizitären Start-ups eine Konsolidierungsphase erforderte, welche die Aktie sogar unter den IPO-Preis abtauchen liess.
Ende 2023 nahm der Titel aber wieder Fahrt auf. Der Grund dafür war relativ einfach: Dem Management schien bekannt zu sein, wie die Börse funktioniert. Am Kapitalmarkt ist nämlich nicht einfach nur Wachstum gefragt, es ist das profitable Wachstum, welches Investoren begeistert. Dank einer hohen Kostendisziplin schaffte es Duolingo dann früher als von vielen Analysten erwartet in die schwarzen Zahlen. Das Unternehmen wies einen Gewinn von USD 0.35 je Aktie aus, nach einem Verlust von USD 1.51 im Vorjahr. Der Breakeven ging zudem mit rasanten Umsatzsteigerungen einher. Vom ersten Vierteljahr 2022 bis zum Jahresauftakt 2024 haben sich die Erlöse mehr als verdoppelt, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von knapp einem Zehntel zum jeweiligen Vorquartal entspricht. Dabei schreibt das Unternehmen seit der zweiten Geschäftsperiode 2023 Gewinne, die sich von diesem Augenblick an exponentiell nach oben bewegten.
Wer hats erfunden?
Bei einer derart erfolgreichen Internet-Schmiede denkt man auf der Suche nach dem Gründer als erstes an die vielen Tech-Koryphäen aus dem Silicon Valley. Doch weit gefehlt, es war ein Schweizer. Der heimische Informatiker Severin Hacker rief 2011 mit seinem damaligen Uniprofessor Luis von Ahn die Sprachlern-App ins Leben und brachte diese im Folgejahr auf den Markt. Inzwischen verfügt das Unternehmen mit rund 40 verschiedenen Sprachen über ein enormes Spektrum. Von den weltweit am häufigsten gesprochenen Sprachen wie Spanisch, Französisch und Italienisch bis hin zu bedrohten Sprachen wie Hawaiianisch, Navajo und Schottisch-Gälisch haben Interessierte eine breite Auswahl.
Beliebte und gewinnbringende Sprachkurse
Die Wissbegierigen werden auch immer mehr: Im ersten Quartal 2024 zählte Duolingo bereits 97.6 Mio. monatliche Nutzer, das entspricht einem Plus von 35%. Auf täglicher Basis lässt sich sogar eine Erhöhung von 54% auf 31.4 Mio. feststellen. «Unser Wachstum bei den täglich aktiven Nutzern im Vergleich zum Vorjahr wurde durch eine Rekordzahl an Nettonutzerzugängen pro Tag getrieben», erklärt CEO Luis von Ahn. Dabei handelt es sich um User, die auch bereit sind, Geld auszugeben. Die Zahl der bezahlten Abonnenten erhöhte sich per 31. März um mehr als die Hälfte auf 7.4 Mio. «Wir glauben, dass wir uns noch in der Anfangsphase unserer Monetarisierungsreise befinden und mehrere Möglichkeiten entdecken, die Buchungen zu verbessern», blickt von Ahn zuversichtlich nach vorne. Potenzial sieht der 45-jährige unter anderem bei der breiten Einführung von Duolingo Max, einer höherpreisigen Abonnementstufe.
Volatilität in Rendite ummünzen
Wie bereits eingangs erwähnt folgte der langen Konsolidierungsphase der Aktie nach dem flotten Börsendebüt in den vergangenen Monaten eine erneute Aufwärtsbewegung. Von USD 121 im August 2023 ging es bis auf USD 251 im Mai dieses Jahres nach oben. Nach diesem Doppler ist der Titel, der im April in den Auswahlindex S&P MidCap 400 einzog, erneut auf Tauchstation gegangen und schwankt seither um die Marke von USD 200. Aus Analystensicht erscheint Duolingo noch Potenzial zu haben. 71% der auf CNN Business ausgewerteten Researchberichte enden mit einem «Buy»-Rating. Insgesamt errechnet sich ein durchschnittliches Kursziel von USD 255, ein Plus von 35% im Vergleich zur aktuellen Notierung.
Angesichts der zuletzt hohen Schwankungen, die historische Volatilität liegt auf 3-Monatssicht bei 52%, erscheint eine Direktanlage aber nichts für schwache Nerven zu sein. Eine prozentual zweistellige Rendite ist allerdings auch mit bedingtem Teilschutz möglich. Die neuen Softcallable Barrier Reverse Convertibles auf Duolingo machen sich die hohe Volatilität zu Nutze und wandeln diese in attraktive Konditionen um. Das auf Schweizer Franken lautende Produkt stellt bei einer Höchstlaufzeit von einem Jahr einen Coupon von 12.00% p.a. in Aussicht. Ein noch höherer Ertrag ist mit der USD-Variante möglich. Dieser BRC bringt es auf eine Verzinsung von 16.00% p.a. Die Barrieren befinden sich bei beiden Papieren bei 55% der Startwerte, was im Umkehrschluss einem Risikopuffer von 45% gleichkommt. Aufgrund der Softcallable-Funktion kann sich die Maximallaufzeit von 12 Monaten auf höchsten 6 Monate reduzieren.
Callable Barrier Reverse Convertibles
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12.00% p.a. Barrier Reverse Convertible – in CHF | ISIN: CH1358857923 | In Zeichnung |
16.00% p.a. Barrier Reverse Convertible – in USD | ISIN: CH1358857931 | In Zeichnung |
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