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Biotechnologie und Quantum-Computing sind auf den ersten Blick zwar zwei völlig unterschiedliche Disziplinen – die eine beschäftigt sich mit lebenden Systemen, die andere mit einer der Hauptsäulen der modernen Physik – und doch gibt es wichtige Schnittpunkte. So eignen sich Quantencomputer bestens zur Simulation komplexer Moleküle, was wiederum die Erforschung neuer Medikamente optimieren kann. Bereits 2023 machten mit IBM und Moderna zwei Grössen aus diesen unterschiedlichen Bereichen einen konkreten Schritt in Richtung einer quantenbasierten Biotech-Forschung, um die riesige Auswahl möglicher mRNA-Sequenzen effizienter zu prüfen. 2025 erreicht das innovative Duo nun einen neuen Meilenstein.

Im vergangenen Jahr wurde mit der Vorhersage der Sekundärstruktur einer mRNA von bis zu 60 Nukleotide – also den wichtigsten Baustoffen von DNA und RNA – mit einer Rechenleistung von 80 Qubits ein neuer Rekord in quantenbasierten Simulationen erzielt. Im Juli dieses Jahres haben IBM und Moderna nun bekanntgegeben, die Forschungen noch in diesem Jahr auf eine Leistung von sogar 156 Qubits steigern zu wollen. Ziel von Moderna ist es, mit dem Know-how von Big Blue eine quantengestützte Biotechnologie-Pipeline aufzubauen, um eine grössere Auswahl an Molekülen für Tests zur Verfügung zu haben. Letztlich soll dies dem Unternehmen mittelfristig einen Wettbewerbsvorteil auf der Suche nach neuen Arzneimitteln bescheren.

Krebs im Fokus

Kurzfristig liefert sich Moderna mit dem Konkurrent BioNTech ein spannendes Rennen um den weltweit ersten mRNA-Krebsimpfstoff. Beim Schwenk von der Corona- zur Krebs-Impfung hat der US-Biotechkonzern derzeit die Nase vorne. Auf der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago präsentierte Moderna im Juni aussichtsreiche Studienergebnisse für seine Vakzine mRNA-4157, die in Kombination mit einem immuntherapeutischen Wirkstoff gegen eine bösartige Form von Hautkrebs eingesetzt wird. Nach einer Beobachtungszeit von knapp drei Jahren hat die Einnahme des Mittels zusammen mit dem Antikörper Keytruda von Merck & Co. das Risiko, dass der Krebs zurückkehrt, um 49% reduziert. Im Zuge der positiven Resultate strebt Moderna eine beschleunigte Zulassung des Impfstoffs für 2025 in der EU und den USA an.

Medizin von morgen

Aber nicht nur die Tumorbekämpfung hat sich Moderna auf die Fahnen geschrieben, auch im Bereich Grippe und RSV forscht der Konzern. Zuletzt berichtete das Unternehmen, dass sein neuer Grippeimpfstoff mRNA-1010 in einer Phase-3-Studie bei Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter um 26.6% wirksamer war als eine zugelassene jährliche Grippeimpfung von Konkurrent GSK. Laut Experten ist die bessere Wirksamkeit ein notwendiger Schritt, um grünes Licht für den Kombinationsimpfstoff aus Grippe und Corona zu erhalten. Den Zulassungsantrag möchte Moderna noch in diesem Jahr stellen. Was den neuen COVID-19-Impfstoff Spikevax betrifft, hat der Konzern von der Arzneimittelbehörde der Europäischen Union bereits eine positive Rückmeldung bekommen. Das mRNA-basierte Vakzin soll voraussichtlich zur Impfsaison 2025/26 verfügbar sein. Insgesamt plant Moderna damit, bis 2027 bis zu zehn neue Produkte auf den Markt zu bringen.

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Moderna: Gewinn je Aktie (in USD)

Quelle: Refinitiv, e = erwartet; Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Den Rotstift angesetzt

Um Geld zu sparen, möchte der in Cambridge, Massachusetts, ansässige Arzneimittelhersteller seine experimentellen Impfstoffe nicht eigenständig in die späte klinische Entwicklungsphase überführen, sondern macht sich derzeit auf die Suche nach Partnern. Gemeinsam sollen entscheidende Studien zu den Impfpräparaten gegen das Epstein-Barr-Virus, das Varizella-Zoster-Virus und Genitalherpes vorangetrieben werden. Apropos Kosten: Moderna hat zuletzt den Gürtel deutlich enger geschnallt und dadurch zum Jahresauftakt die Erwartungen übertroffen. Für den Zeitraum Januar bis März wies der Konzern einen Verlust von USD 2.52 pro Aktie aus, Analysten hatten ein Minus von USD 3.14 auf der Rechnung. Den Sparkurs möchte Finanzchef James Mock weiter vorantreiben. So sollen die Betriebskosten bis 2027 um bis zu USD 1.7 Mrd. auf dann USD 4.7 bis 5.0 Mrd. gesenkt werden. Die Gewinnzone wird Moderna aber dem Analystenkonsens zufolge nicht wieder vor 2028 erreichen können (siehe Grafik).

Sie haben die Wahl: Renditeoptimierung oder Hebel?

Nach dem Abflauen der Corona-Pandemie durchlitt Moderna eine lange Durststrecke – operativ wie auch an der Börse. Die Aktie verlor in den vergangenen drei Jahren drei Viertel ihres Wertes. Nach einer Bodenbildung probt der Titel aktuell ein Comeback. Sollte die Wende wieder ins Stocken geraten, können Anleger mit Barrier Reverse Convertibles trotzdem attraktive Renditen erzielen. Leonteq hat zwei neue Softcallable BRCs am Start, eine Variante in CHF und eine in USD. Erstgenannte Version ist mit einem Coupon von 15% p.a. ausgestattet, das USD-Papier stellt sogar eine Maximalrendite 20% p.a. in Aussicht. Anders als bei klassischen BRCs ist der Coupon aber nicht garantiert. Um diesen anteilig zu erhalten, muss die Moderna-Aktie an den vierteljährlichen Beobachtungsterminen über dem Coupon Trigger Level von 50% des Anfangsniveaus notieren. Auf dieser Höhe befindet sich auch die Barriere. Sollte die Couponzahlung an einem Stichtag ausfallen, ist diese nicht verloren. Aufgrund des Memory-Mechanismus kann die Zahlung nachgeholt werden, sollte Moderna an einen der folgenden Beobachtungsterminen wieder über dem Coupon Trigger Level notieren. Für den Fall einer Barriere-Verletzung entscheidet das Schlussfixing über die Rendite. Steht Moderna dann auf oder unter dem Strike Level, bekommen Inhaber des Produkts den Basiswert ins Depot gebucht. Sollte der Biotech-Titel dagegen am Laufzeitende über dem Strike-Level notieren, zahlt Leonteq das volle Nominal zurück. Die Laufzeit kann sich aufgrund der eingebauten Softcallable-Funktion verkürzen: Alle drei Monate hat die Emittentin bei beiden BRCs das Recht zu einer vorzeitigen Rückzahlung zu 100%.

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Moderna: Aktienkurs (in USD)

Quelle: Refinitiv, Stand: 19.07.2025; Historische Daten sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Entwicklungen.

Wer dagegen den aktuellen Comeback-Versuch der Moderna-Aktie, auf Monatssicht legte der Titel mehr als ein Fünftel zu, spielen möchte, findet in der breiten Hebel-Produkteauswahl von Leonteq auch geeignete Mini-Futures und Warrants mit Knock-out. Dem nicht genug: Auch für den Quantumcomputer-Partner IBM stehen entsprechende Hebel-Papiere zur Verfügung.

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Nehmen Sie Kontakt mit Leonteq auf. Leonteq freut sich sehr, Ihnen tatkräftig bei allen Fragen zu den Produkten und deren Handel zur Verfügung zu stehen.

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