Elektro-Autos sind weltweit auf dem Vormarsch. Prognosen zufolge sollen im Jahr 2030 bereits rund 116 Millionen Stromer über die Strassen kurven. Damit würde sich die Elektroflotte innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verzehnfachen. Um dieses Wachstum zu erreichen sind zigtausend Tonnen seltener Metalle wie Lithium nötig, welches im Herzstück eines jeden E-Autos, der Batterie, verbaut ist. Ein klassischer Akku mit 90 Kilowattstunden benötigt satte 13.5 Kilogramm des silberweissen Leichtmetalls.
Big Player
Ein wichtiger Spieler in diesem Bereich ist die chilenische Sociedad Química y Minera, kurz SQM. Der Konzern bezeichnet sich selbst als weltweit führend auf dem Lithiummarkt. Zudem spielen die Südamerikaner auch bei anderen Stoffen wie Kaliumnitrat, Jod und Thermosolarsalzen ganz vorne mit. Mit einem Umsatzanteil von knapp drei Vierteln ist Lithium allerdings das wichtigste Material im Unternehmen. Angesichts der geografischen Lage des Unternehmens wundert das auch nicht, schliesslich ist Chile laut Schätzungen des US Geological Survey nach Australien der zweitgrösste Lithiumproduzent der Welt.
Bremsspur
Doch selbst wenn die Nachfrage nach E-Autos weiterhin hoch ist, und damit auch der Bedarf an Lithium, ist der Chemieriese derzeit im Rückwärtsgang unterwegs. Zum Halbjahr ging der Umsatz um 6.6% zurück, der operative Gewinn brach sogar um mehr als ein Fünftel ein. Es waren vor allem sinkende durchschnittliche Verkaufspreise des Rohstoffs, welche sich negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirkten. Insbesondere im zweiten Quartal zeigt sich eine dicke Bremsspur. Im Zeitraum April bis Juni ging der Lithiumpreis um knapp 37% gegenüber dem Vorjahr und um ein Drittel gegenüber dem ersten Quartal zurück.
Ein Grund für den Preisverfall ist eine geringere Nachfrage aus dem E-Auto-Mekka China. Mehr als 60 Prozent der weltweiten Neuzulassungen entfallen auf die Volkrepublik. Allerdings geht SQM davon aus, dass der Tiefpunkt nun in etwa erreicht sein sollte. CEO Ricardo Ramos stellte nach dem ersten Semester für das dritte Quartal einen relativ ähnlichen Preis wie im zweiten Vierteljahr in Aussicht. Wie es im Zeitraum Juli bis September tatsächlich gelaufen ist, erfahren Anleger am 15. November bei der Zahlenvorlage. Der Analystenkonsens rechnet damit, dass die Umsätze um rund 4% zugelegt haben und der Gewinn je Aktie sich im Vergleich zum Vorquartal sogar um etwas mehr als ein Drittel auf USD 2.77 verbessert hat. Dennoch: Für das Gesamtjahr und auch für 2024 sehen die durchschnittlichen Schätzungen einen Ergebnisrückgang vor.
Übernahme in Down Under
SQM veröffentlicht zwar selbst keine mittelfristigen Ziele, stellt die Weichen aber klar auf Wachstum. So möchten die Chilenen in den kommenden Jahren USD 2.2 Mrd. in den Kapazitätsausbau stecken und damit das Produktionsvermögen um 14% pro Jahr ausbauen. Auch eine anorganische Expansion, sprich Übernahmen, stehen auf dem Strategieplan des Unternehmens. Erst im Oktober wurde der australische Lithium-Bergbaukonzern Azure Minerals für USD 900 Mio. komplett erworben. SQM war zuvor bereits mit einem Fünftel an Azure beteiligt. Die Australier haben unter anderem einen Anteil von 60% an dem Andover Lithium-Projekt in West Pilbara, das nach Angaben des Unternehmens das Potenzial hat, zu den grössten Lithiumprojekten der Welt zu gehören. Die Kehrseite der Medaille ist, dass das Projekt mit erheblichem Zeit-, Kosten- und Risikoaufwand verbunden ist.
Hohe Schwankungen…
Ohne Risiko geht es auch an der Börse nicht. Dies zeigt sich eindrucksvoll im Chartbild von SQM. Von Mai 2021 bis Mai 2022 legte der Kurs um weit mehr als das Doppelte zu. Danach kam zu einer monatelangen Seitwärtsbewegung, die seismografische Ausschläge höchster Stufe aufweist. Der Kurs schwankte wild zwischen USD 80 und USD 115. Anschliessend folgte eine Abwärtsbewegung, welche die Aktie sogar inzwischen unter die USD 50er-Marke führte. Somit befindet sich der Titel wieder in etwa auf dem Ausgangsniveau von vor der Rallye. Den Analysten ist das mittlerweile zu viel, 11 von 16 Researchstudien münden in einer Kaufempfehlung.
…ermöglichen Top-Konditionen
Anleger müssen aber keine riskante Direktinvestition eingehen, die hohe Volatilität lässt sich vielmehr nutzen, um hochattraktive Barrier Reverse Convertibles auf SQM zu strukturieren. Diese Investmentlösung ist auch weniger nervenaufreibend, da sie über einen Risikopuffer verfügt und somit dem Basiswert einen vorab definierten Bewegungsspielraum einräumt. Leonteq hat zwei neue BRCs auf den Lithiumriesen am Start, die in CHF und USD offeriert werden. Beide verfügen jeweils über einen Risikopuffer von komfortablen 35%. Sollte die Barriere während der Maximallaufzeit von 15 Monaten unversehrt bleiben, wird der Maximalgewinn erreicht. Die Coupons belaufen sich auf überdurchschnittliche 14.4% p.a. bei der CHF-Variante und sogar 18.6% p.a. bei dem USD-Produkt. Frühestens nach einem halben Jahr hat die Emittentin aufgrund der Softcallable-Funktion das Recht, die BRCs vorzeitig zu kündigen.
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